Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich mit der Rolle des Vaters in "Die Räuber" von Schiller und "Julius von Tarent" von Leisewitz auseinander. Zu Beginn wird die Figurenkonstellation aufgezeigt, anschließend die Vater-Sohn-Beziehung erläutert, um zuletzt beide Werke miteinander zu vergleichen. Die Epoche des Sturm und Drang zeichnet sich laut Luserke durch die Binnenrebellion der Söhne aus, die sich gegen das autoritäre Verhalten der Väter auflehnen und die eigene Selbstbestimmung erzielen wollen. Während sich ein großer Anteil von Abhandlungen größtenteils mit den feindlichen, sich befehdenden und schließlich einander umbringenden Brüder beschäftigen, soll in dieser Arbeit die Rolle des Vaters analysiert werden. Dazu werden die Vater-Figuren des alten Moors in Schillers Drama Die Räuber sowie die des Constantin von Tarent in Julius von Tarent von Leisewitz untersucht, miteinander verglichen und Unterschiede beziehungsweise Gemeinsamkeiten herausgearbeitet. Um dies prüfen zu können, werden die Figuren sowie deren Position in den jeweiligen Dramen beschrieben, und aufgezeigt, in welcher gesellschaftlichen bzw. familiären Ebene sie eingebettet sind. Zudem wird die Vater-Sohn-Beziehung untersucht und das Verhalten beider Väter innerhalb der Handlung betrachtet. Abschließend wird, mittels dieser Erkenntnisse, eine Aussagen über die Vater-Figur im Sturm und Drang getroffen.
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