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Texte und Bilder waren ein gewichtiger Teil der terroristischen Strategien der Roten Armee Fraktion. Als Kulturtechniken waren sie unerlässlich, um Zeichen der Gewalt zu setzen und Politik zu erzwingen.Sie sind zugleich die Hinterlassenschaft der RAF, an der sich ihre Geschichte in Populärkultur, Erinnerungsarbeit und Historiographie fortschreibt. In diesem Buch rücken die Entstehung, die Verfahren und das Nachleben der RAF durch die Analyse der Macht des Mediums in eine veränderte Perspektive. Jan Henschen verbindet die metahistoriographische Beobachtungsebene unterschiedlicher Erzählformate…mehr

Produktbeschreibung
Texte und Bilder waren ein gewichtiger Teil der terroristischen Strategien der Roten Armee Fraktion. Als Kulturtechniken waren sie unerlässlich, um Zeichen der Gewalt zu setzen und Politik zu erzwingen.Sie sind zugleich die Hinterlassenschaft der RAF, an der sich ihre Geschichte in Populärkultur, Erinnerungsarbeit und Historiographie fortschreibt. In diesem Buch rücken die Entstehung, die Verfahren und das Nachleben der RAF durch die Analyse der Macht des Mediums in eine veränderte Perspektive. Jan Henschen verbindet die metahistoriographische Beobachtungsebene unterschiedlicher Erzählformate der Terrorismusgeschichte mit einer Geschichte der entsprechenden Medien und legt damit eine neue kulturwissenschaftliche Historisierung der RAF vor.
Autorenporträt
Henschen, JanJan Henschen (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft der Universität Erfurt.
Rezensionen
»Die vorliegende Studie zeichnet sich durch die Vielfalt und Vielschichtigkeit der Ereignisse, Perspektiven und medialen Diskurse aus, die Henschen hier zu einem historiographischen Tableau zusammenführt.« Gudrun Schwibbe, Fabula, 55/3-4 (2014) »Eine kurzweilige Studie, die sich durch eine hohe Sprachpräzision und kluge Argumentation auszeichnet.« Alexandra Tacke, H-Soz-u-Kult, 02.07.2014 »[Das] Buch [bietet] Ansätze für eine kritische Aufarbeitung jenseits des ideologisch gängigen akademisch oder journalistisch verbrämten Genres der Konvertiten- und Renegatenliteratur.« Jörg Auberg, www.literaturkritik.de, 3 (2014)