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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Kapitelübersicht1. Versuch einer Definition von Rassismus und seine Veranschaulichung anhand von historischen Transformationen Transformation der Differenzkonstruktionen Rasse und Kultur2. Transformation des religiösen Rassismus3. Die vier Momente von Rassismus4. Normalität und Rassismus5. Produktion von Ungleichheit am Beispiel der Überweisungspraxis in Sonderschulen6. Normalität als Imagination von Ordnung7. "Woher kommst du?"8. Ordnen, Trennen,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Kapitelübersicht1. Versuch einer Definition von Rassismus und seine Veranschaulichung anhand von historischen Transformationen Transformation der Differenzkonstruktionen Rasse und Kultur2. Transformation des religiösen Rassismus3. Die vier Momente von Rassismus4. Normalität und Rassismus5. Produktion von Ungleichheit am Beispiel der Überweisungspraxis in Sonderschulen6. Normalität als Imagination von Ordnung7. "Woher kommst du?"8. Ordnen, Trennen, Messen - Kontrollierende und regulierende Ausschlusstechniken und ihre Entstehung unter dem Aspekt der Herausbildung von modernen Nationalstaaten9. Leben machen, sterben lassen - Foucaults Rassismuskonzeption im Hinblick auf moderne Biopolitik10. Medien und Symbolik11. Strategien zur Festlegung von Normalitätsgrenzen12. "Das Boot ist voll"13. SchlussbemerkungDas Ziel dieser Arbeit ist es, ein möglichst umfassendes Bild vom Rassismus zu zeichnen und den LeserInnen die Entstehungsbedingungen und Wirkungsweisen von Rassismus in modernen, westlichen Nationalstaaten zu veranschaulichen. Ich möchte darüber informieren, durch welche Faktoren sich Rassismus im Allgemeinen kennzeichnet, und erörtern, wodurch sich der moderne Rassismus von früheren Erscheinungsformen unterscheidet. Dazu werde ich an Michelle Foucaults Rassismuskonzeption anschließen und Rassismus als Normalität erzeugendes, diskursiv hervorgebrachtes Dispositiv beschreiben. Als Dispositiv gedacht ist Rassismus ein Tragpfeiler der Normalisierungsgesellschaft, deren Machtstrukturen die Subjekte in qualifizierender, messender und abschätzender Form an der Norm ausrichten und davon Abweichende als Bedrohung für das Gemeinwohl kennzeichnen und schließlich ausschließen (Foucault). Um Rassismus in dieser umfassenden Form zu kontrastieren, werde ich die historische Verschiebung der Machtstrukturen, die in einer auf das Leben gerichteten, wohlfahrtsstaatlichen Bio- Politik gipfeln, genauer beschreiben.
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