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Im norwegischen Städtchen Odda geschieht ein Mord. Der 38-jährige Journalist Robert Bell soll für ein Provinzblatt berichten. Aber je tiefer Bell gräbt, je näher er den Motiven der vermeintlich rassistischen Tat kommt, desto dichter wird das Netz aus Korruption und Vertuschung. Ein Held gegen den Rest der Welt - ein Kampf, der für beide nicht ohne Blessuren endet. In diesem düsteren Industrie- und Medienkrimi sind die Guten böse und die Bösen der Normalfall.

Produktbeschreibung
Im norwegischen Städtchen Odda geschieht ein Mord. Der 38-jährige Journalist Robert Bell soll für ein Provinzblatt berichten. Aber je tiefer Bell gräbt, je näher er den Motiven der vermeintlich rassistischen Tat kommt, desto dichter wird das Netz aus Korruption und Vertuschung. Ein Held gegen den Rest der Welt - ein Kampf, der für beide nicht ohne Blessuren endet. In diesem düsteren Industrie- und Medienkrimi sind die Guten böse und die Bösen der Normalfall.
Autorenporträt
Frode Grytten, 1960 geboren, wuchs in der kleinen Industriestadt Odda in Norwegen auf. Frode Grytten lebt als Schriftsteller und Journalist im norwegischen Bergen. Er erhielt 1999 den Brageprisen, den höchstdotierten Literaturpreis in Norwegen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Vom Plot her, den sie auch andeutungsweise wiedergibt, das gibt die Rezensentin Katharina Granzin zu, klingt dieser Krimi fast gewöhnlich. Ist er aber nicht. Was ist so besonders? Das ist auch wieder nicht leicht zu sagen, meint die Rezensentin. Schließlich hat man heruntergekommene Journalisten als Ermittler im Genre schon öfter gesehen. Es geht um Asylbewerber und Neonazis und um den Wunsch der Öffentlichkeit, über die Hintergründe einer Mordtat nicht so genau informiert zu werden. Dem Anti-Helden Robert Bell wird vom Chef die Geschichte entzogen, er forscht weiter auf eigene Faust. Er löst den Fall und veröffentlicht den Artikel, den er schreibt, dann nicht. Spannend, so Granzin, ist nicht so sehr die Ermittlung, spannend ist, wie Erwartung und Entwicklung auseinanderlaufen; wie wenig erklärbar ist, und als wie wenig erklärbar der Autor darstellt, was geschieht und geschehen ist. Und genau diese Ambivalenz, lobt die Rezensentin, mache das Buch zu einem "perfekten Stück Literatur".

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein wunderbarer Roman mit einer Liebesgeschichte, die unmöglich ist und nicht weitergehen kann und wahrscheinlich doch weitergeht, und mit einem geheimen Spiel zwischen zwei Brüdern, Robert und Frank, der eine ein etwas nachlässiger, lediger Lokaljournalist, der andere ein auch nicht sehr ordentlicher, verheirateter Polizist. Und es ist der Roman einer bettlägrigen Stadt, Odda heisst sie, westlich von Oslo. Frode Grytten ist ihr melancholischer und grossartiger Chronist." Neue Zürcher Zeitung, 17.06.06
"Grytten leistet Krimi, Sozialstudie, Medienschelte und Politreisser in einem Buch. Chapeau!" Hendrik Werner, Literarische Welt, 24.06.06
"Und wenn man bei der Lektüre trotz aller Traurigkeit auch eine Art Leichtigkeit des Seins verspürt, so liegt das an dem verehrungswürdigen Understatement, mit dem dieses perfekte Stück Literatur geschrieben ist." Katharina Granzin, Die Tageszeitung, 24.06.06