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»Die Wanzen aber hatten ihre Republik im Bett des Großvaters.« Ciril Kosmac: »Die Raupe«Zwischen den Weltkriegen entwickelten slowenische Autorinnen und Autoren eine Vielfalt an literarischen Verfahren und Positionen, die Facetten einer Gesellschaft im Umbruch zeigen, von denen die Geschichtsbücher vielleicht nicht so viel berichten. Sie erzählen vom Krieg, von enttäuschten Erwartungen, von Haft und Verfolgung, von sozialer Isolation, Deklassierung, Hass und Zynismus - aber auch von Formen des Widerstands, von der nostalgischen Erinnerung an die Welt von gestern und von der Hoffnung auf eine…mehr

Produktbeschreibung
»Die Wanzen aber hatten ihre Republik im Bett des Großvaters.« Ciril Kosmac: »Die Raupe«Zwischen den Weltkriegen entwickelten slowenische Autorinnen und Autoren eine Vielfalt an literarischen Verfahren und Positionen, die Facetten einer Gesellschaft im Umbruch zeigen, von denen die Geschichtsbücher vielleicht nicht so viel berichten. Sie erzählen vom Krieg, von enttäuschten Erwartungen, von Haft und Verfolgung, von sozialer Isolation, Deklassierung, Hass und Zynismus - aber auch von Formen des Widerstands, von der nostalgischen Erinnerung an die Welt von gestern und von der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.Literarisch decken die in dieser Anthologie versammelten Texte - meist Erstübersetzungen - ein breites Spektrum ab, von der realistischen und expressionistischen Skizze über die satirische Erzählung bis hin zu existenzialistischen, surrealen und bereits postmodern anmutenden Ansätzen.»Im Café nichts los, ein Studium, wo nichts weitergeht, schlecht zu Abend gegessen, vierzig Zigaretten und zu viel schwarzer Kaffee, drei Stunden unruhiger Schlaf und hernach das morgendliche Zwielicht ...« Filip Kumbatovic Kalan: »Schüsse hinterm Haus«INHALT (hier in alphabetischer Reihenfolge): Vladimir Bartol: »Das System Iwans des Schrecklichen«France Bevk: »Im Unterstand«Ivan Cankar: »Läuterung und Verjüngung«Ivan Dornik: »Ohne Augen«Ivo Grahor: »Die Mutter«Slavko Grum: »Das weiße Asyl« und »Ratten«Miran Jarc: »Ein Mädchen aus einer Beamtenfamilie«Mirko Javornik: »Die Ballade von der Zigarette«Marija Kmet: »Ema«Ciril Kosmac: »Die Raupe« Jus Kozak: »Die Gasmaske«Misko Kranjec: »Brot ist etwas Bitteres« Filip Kumbatovic Kalan: »Schüsse hinterm Haus«Vladimir Levstik: »Im Guten«Bogomir Magajna: »Regina coeli«Fran Milcinski: »Der Lebenslauf meiner Feder« Milena Mohoric: »Eine dekadente Geschichte«Ludvik Mrzel: Vier SkizzenIvan Potrc: »Ein Haufen Kinder«Ivan Pregelj: Sieben ProsaballadenLjuba Prenner: »Das Kind«Milan Pugelj: »Das Spiel«Prezihov Voranc: »Kurjak, der Hühnernarr« Vitomil Zupan: »Der schwarze Springer« und »Weller«Kurzbiografien
Autorenporträt
Erwin Köstler, geboren 1964, Literaturwissenschaftler und Übersetzer slowenischer Literatur, lebt in Wien. Er übersetzt aus allen Epochen und Gattungen, vor allem Prosa, seit einigen Jahren beschäftigt er sich auch intensiv mit Graphic Novels. Köstler wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Österreichischen Staatspreis für literarische Übersetzung Translatio (1999), dem Lavrin-Diplom des slowenischen Übersetzerverbands (2010) und dem Fabjan-Hafner-Preis (2020).