Die Liberalisierung des deutschen Strommarktes, in dem der Energy-only-Markt (EOM) zumindest für den konventionellen Kraftwerkspark zur Refinanzierung dienen sollte, ist mit dem Beschluss zur Reservekraftwerksverordnung im Sommer 2013 an einem Wendepunkt angekommen. Angesichts der mit der Energiewende verbundenen umfassenden Systemtransformation zu einem Strommarkt mit einem überwiegenden Anteil fluktuierender Erneuerbarer Energien gilt es, auch zukünftig ausreichend Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Kontrovers debattiert wird hier die Frage, ob es dazu einer Ergänzung des EOM durch Kapazitätsmechanismen bedarf und wie diese ausgestaltet sein sollten.
Henrik-W. Maatsch untersucht detailliert den Verlauf der Debatte um Kapazitätsmechanismen seit dem Beginn der politischen Diskussion im Frühjahr 2011 bis zur Reservekraftwerksverordnung im Sommer 2013. Anhand einer Policy-Netzwerkanalyse identifiziert er die zentralen Akteure, ihre Interessen und Werteorientierungen und analysiert die entsprechenden Konflikte und Akteurkoalitionen in einer Debatte, die teilweise quer zu altbekannten Konfliktlinien in der deutschen Energiepolitik verläuft.
Die Studie leistet einen wichtigen Beitrag zum aktuellen Diskurs um die Re-Regulierung des Elektrizitätsmarktes und ein neues Strommarktdesign.
Henrik-W. Maatsch untersucht detailliert den Verlauf der Debatte um Kapazitätsmechanismen seit dem Beginn der politischen Diskussion im Frühjahr 2011 bis zur Reservekraftwerksverordnung im Sommer 2013. Anhand einer Policy-Netzwerkanalyse identifiziert er die zentralen Akteure, ihre Interessen und Werteorientierungen und analysiert die entsprechenden Konflikte und Akteurkoalitionen in einer Debatte, die teilweise quer zu altbekannten Konfliktlinien in der deutschen Energiepolitik verläuft.
Die Studie leistet einen wichtigen Beitrag zum aktuellen Diskurs um die Re-Regulierung des Elektrizitätsmarktes und ein neues Strommarktdesign.