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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für Film und Theaterwissenschaften), Veranstaltung: Filmtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem ich mich im Rahmen des Seminars "Filmtheorie" mit Siegfried Kracauers Texten beschäftigt und dabei seinen Realismusbegriff vertieft habe, konnte ich feststellen, dass seine ästhetische Theorie eine Verbindung zu bestimmten rumänischen Filme nahe legt. Die Filme, die ich meine, sind nach 2000 entstanden, und wurden schon von manchem Filmkritiker als Bewegung bezeichnet. Eine Neigung zum…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für Film und Theaterwissenschaften), Veranstaltung: Filmtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem ich mich im Rahmen des Seminars "Filmtheorie" mit Siegfried Kracauers Texten beschäftigt und dabei seinen Realismusbegriff vertieft habe, konnte ich feststellen, dass seine ästhetische Theorie eine Verbindung zu bestimmten rumänischen Filme nahe legt. Die Filme, die ich meine, sind nach 2000 entstanden, und wurden schon von manchem Filmkritiker als Bewegung bezeichnet. Eine Neigung zum (Neo-)Realismus wird ihnen nachgesagt und sie werden als "Manifestationeneiner 'neuen rumänische Welle' betrachtet" (Kirsten 2013: 246). Gewisse Gemeinsamkeiten der Filme liegen in der gehäuften Verwendung langer Einstellungen, im weitgehenden Verzicht auf extradiegetische Musik, in einer eher naturalistischen Inszenierungsweise, in der Beschränkung auf einen kurzen diegetischen Zeitraum, in der Auseinandersetzung mit der sozialen Gegenwart oder der jüngeren Vergangenheit. Die Sichtung der Filme weckte in mir immer wieder Assoziationen zu den von Kracauer beschriebenen Wirkungen. Die Realität in denBildern erinnern an die von Kracauer beschriebene filmische Realität. Kracauer versucht mit seiner Ästhetik den "fragmentarischen Menschen" (Thal 1985: 130) zur Kontemplation des Lebens zu bringen. Diese Arbeit setzt sich deshalb zunächst mit Kracauers Ansichten zur "physischen Realität" auseinander. Auf dieser Grundlage sollen ausgewählte Filme, die zur "Neuen rumänische Welle" gezählt werden, betrachtet werden. Hierzu untersuche ich zunächst die von Krakauer beschriebenen zwei Funktionen des Films, die Realität aufzuzeichnen und zu enthüllen. Für Kracauer gibt es bestimmte filmische "äußere Erscheinungen". Am Beispiel der Verfolgungsjagd, des Tanzes, von Gewaltdarstellungen, sowie von Phänomenen, die vom menschlichen Auge übersehen werden, jedoch von besonderer Bedeutung sein können, werde ich die Sichtweisen Kracauers vorstellen und sie in einem nächsten Schritt Beispielen aus dem zeitgenössischen rumänischen Film gegenüberstellen.
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