„Eve of Man“ war eines meiner absoluten Highlights im vergangenen Jahr und so sehnte ich mich natürlich nach dem zweiten Band. Auch wenn die Wartezeit mir hier schon fast zu lange war, denn über ein Jahr. Da lässt meine Leselust einfach nach. Aber ein Highlight muss man einfach
weiterverfolgen.
„Eve of Man 2“ ist leider kein Highlight geworden. Eher ein guter Mittelbuchband, der sich dann in…mehr„Eve of Man“ war eines meiner absoluten Highlights im vergangenen Jahr und so sehnte ich mich natürlich nach dem zweiten Band. Auch wenn die Wartezeit mir hier schon fast zu lange war, denn über ein Jahr. Da lässt meine Leselust einfach nach. Aber ein Highlight muss man einfach weiterverfolgen.
„Eve of Man 2“ ist leider kein Highlight geworden. Eher ein guter Mittelbuchband, der sich dann in eine Richtung entwickelt, die einfach nicht mehr mein Geschmack ist.
Aber es fängt zunächst alles wunderbar an. Nachdem Eve die Flucht gelungen ist, erlebt sie mit Bram das Leben in der Tiefe. Das komplette Gegenteil ihres bisherigen Lebens. Sie erfährt so einige Dinge über die Welt, wie sie wirklich ist und ändert so ihre Sichtweisen. Aber erneut fühlt sie sich gefangen und es gibt nur einen Weg dies zu ändern: die AFM muss fallen.
Auch „Eve of Man 2“ ist aus mehren Sichtweisen geschrieben. Hier haben wir Eve und Bram in der Welt draußen und Michael im Turm. Und ich muss ehrlich sagen, was im Turm abging, hat mich deutlich mehr gefesselt und auch viel besser gefallen. Und das lag einfach nur an Eve. In diesem Band ist sie verdammt starköpfig, trotzig und benimmt sich in ihrer naiven Art recht kindisch. Für mich ein absoluter Nervfaktor. Dazu kommt, dass dieser Strang auch etwas auf der Stelle tritt und nicht wirklich vorankommt.
Da habe ich Michaels Sicht und was sich im Turm abspielt viel lieber gelesen. Denn hier haben wir Spannung. Es geschehen grausame Dinge und Michael muss sich fragen, auf welcher Seite er stehen will: Eves oder die der AFM. Das hat mir richtig gut gefallen und die Passagen habe ich am liebsten gelesen.
Am Ende läuft natürlich wieder alles zusammen, aber die Wendung hat mir gar nicht mehr zugesagt. Hier wurde es mir viel zu abgedreht und SciFi-lastig. Und zwar in einer Art, die einfach nicht mehr nach meinem Geschmack ist.
In diesem zweiten Band geschieht nicht viel Neues. Wir erfahren zwar einige wichtige Dinge, die fallen für mich allerdings alle in die letzte Kategorie: nicht mein Geschmack. Der Rest der Geschichte war für mich einfach nur Geplänkel, so hart das klingt. Ich könnte euch diesen Inhalt in 2 – 3 Sätzen zusammenfassen, dass alle mit demselben Wissen in das Finale starten. Und ehrlich: ich bin gerade nicht mal sicher, ob ich das Finale jetzt noch lesen will. Denn die Richtung, die das Buch einschlägt, ist einfach nicht mehr mein Geschmack und viel zu sehr SciFi. Da wir ja sicherlich wieder länger auf das Finale warten müssen, habe ich ja noch Bedenkzeit.
Mein Fazit:
Nachdem mich Giovanna & Tom Fletcher mit dem Auftakt ihrer „Eve of Man“ Trilogie einfach nur begeistert haben, war der zweite Band für mich etwas ernüchternd. Es geschieht nicht viel, wir werden langsam auf das Finale vorbereitet und Eve ist mir unheimlich unsympathisch geworden. Kein Pluspunkt für dieses Buch. Dazu kommt, dass das Ende eine Richtung einschlägt, die einfach nicht mehr meinem Geschmack entspricht. Es ist mir viel zu abgedreht und SciFi-lastig. Aktuell kann ich nicht mal sagen, ob ich das Finale noch lesen möchte. Für mich leider der typische Mittelbuchband, der auf ein Finale vorbereitet. Man kann ihn gut lesen, aber richtig überzeugt er mich nicht. Von mir nur noch 3,5 Sterne, auf den gängigen Portalen 3.