In dem Buch „Die Rebellion der Maddie Freeman“ geht es um die 17-jährige Protagonistin Maddie, die in einer digitalisierten Zukunft lebt. In ihrem Leben hängt wirklich alles von ihrem Computer ab: Ihre Schule ist digital, mit ihren Freunden, die sie noch nie getroffen hat, kommuniziert sie nur
digital, sie geht nie aus dem Haus. Und Maddie ist keine Seltenheit, allen Menschen geht es so!
Eines…mehrIn dem Buch „Die Rebellion der Maddie Freeman“ geht es um die 17-jährige Protagonistin Maddie, die in einer digitalisierten Zukunft lebt. In ihrem Leben hängt wirklich alles von ihrem Computer ab: Ihre Schule ist digital, mit ihren Freunden, die sie noch nie getroffen hat, kommuniziert sie nur digital, sie geht nie aus dem Haus. Und Maddie ist keine Seltenheit, allen Menschen geht es so!
Eines Tages, schreibt ein Justin sie an und er will sich mit ihr treffen, wirklich im echten Leben! Zuerst ist Maddie total perplex und weißt nicht was sie antworten soll, doch schließlich entschließt sie sich zu einem Lerntreffen in einer echten Schule zu gehen. Der Gang nach draußen ist ihr fremd und ungewohnt und sie sieht auch niemanden. Bei dem Treffen lernt sie Justin auch kennen und er erzählt ihr von seiner Sicht, dass er mehr Leute anstecken möchte, sich mehr dem echten Leben zuzuwenden. Es ist doch schade, dass sich die Nachbarn untereinander nicht kennen. Maddie ist von ihm und seinen Sichten begeistert und sie trifft die anderen Mitglieder der Rebellion. Sie finden schnell viele, neue und vor allem echte Freunde und Justin ist schon bald mehr für sie.Das einzige Problem ist, dass ihr Vater der Boss der Digital School ist und Maddie ihn schon einmal verraten hat...
Ich fand das Buch wirklich gut und die Idee dahinter war sowohl realistisch als auch tiefgründig, denn für mich lebte die Geschichte rund um Maddie vor allem durch diese virtuelle Welt, die alles umschließt. Ich gebe zu, diese hat mich überrascht und geschockt. Gerade auch, weil die Menschen so viele Ideale einfach fallenlassen und die Augen vor den Realitäten verschließen. Es wird ihnen vorgelebt und so machen sie es auch. Einzig Justin und seine Freunde wagen einen Blick über den Tellerrand. Das Buch hat mich wirklich zum Nachdenken bewegt. Genau das liebe ich an Distopien: Sie zeigen wohin sich unsere Gesellschaft entwickeln entwickeln könnte und was für Folgen das haben könnte.
Aber auch die Liebesgeschichte zwischen Maddie und Justin hat mir gefallen. Justin will sich zunächst nicht auf Maddie einlasse, da er keine Zeit für sie haben wird, da er seinem Job nachgehen muss. Doch schließlich gibt er auf und es wirklich schön mit anzusehen, wie die beiden miteinander umgehen.
Auch die Charaktere waren fein ausgearbeitet und authentisch, wenn Maddie meiner Meinung etwas zu naiv an Justin heran tritt. Es war auch nicht immer einfach zu lesen, was aber an dem anspruchsvollem Niveau lag und nicht an dem Schreibstil der Autorin.
Definitiv eine anspruchsvolle, tiefgründige Geschichte, die ich allen empfehlen würde, die den ganzen Tag nur vor dem Computer sitzen.