Die "Energiewende" wird begleitet von dem Slogan "Wind und Sonne schicken keine Rechnung".Schön - das Kohleflöz und die Ölquelle schicken auch keine Rechnung. Die Rechnung schicken die diversen Geräte, die zur Umwandlung der Energie, die zunächst entweder als chemisch gebundene Energieträger gefördert werden oder aus Strömungs- oder Strahlungsenergie zu z.B. elektrischer Energie gewandelt werden. Da sich Energie nicht "erneuert", sondern immer nur von einer Form in eine andere umgewandelt werden kann, entstehen genau dafür die Kosten - und Verluste.Wie hoch sind also diese Kosten für die Herstellung der PV- und Windkraftanlagen? Wie kann man aus deren äußerst unbeständig anfallenden Strom eine brauchbare Konstantstromversorgung machen? Was kosten dafür notwendige Speicher, welche Ressourcen müssen dafür überall auf der Welt ausgegraben werden, was kostet das und reichen die Weltreserven an benötigten seltenen und teuren Elementen überhaupt dafür aus?Was kostet deren Gewinnung, die Verarbeitung und der Transport, welche Schadstoffe werden dabei ausgestoßen? Welche Schäden entstehen am Aufstellort für Menschen, Tiere und Pflanzen? Wird eventuell sogar das Wetter und lokale Klima beeinflußt? Bringt es etwas, den "grünen Strom" zu importieren?Wie ist also unter dem Strich die CO2- und eigentliche Schadstoffbilanz der Energiegewinnung durch "Erneuerbare", welchen Preis pro kWh muß man kalkulieren - unverfälscht durch Subventionen und Zertifikate?Wieviele Windkraftanlagen und wieviele km² PV-Flächen, wieviele zusätzliche Batterien oder Elektrolyse-Anlagen müssen letztendlich im Land installiert werden, um z.B. die komplette Stromversorgung umzustellen?Die Antwort auf diese Fragen ist ernüchternd bis erschütternd und wird hoffentlich einige zum Umdenken anregen - zumindest die, die es gut mit diesem Planeten meinen.