Die Medizin ist von einer ständigen und rasanten Weiterentwicklung geprägt. Medizinische Innovationen gelten dabei als Hoffnungsträger für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung, stellen die solidarisch finanzierte GKV aber zugleich vor große Herausforderungen, da sie die Kosten des medizinischen Fortschritts nicht unbegrenzt tragen kann. Der Innovationszugang in der GKV erweist sich nicht nur als ein gesundheitspolitisch äußerst umstrittenes, sondern auch als ein rechtlich höchst unübersichtlich reguliertes Problemfeld. Die Arbeit, die sowohl ärztliche Untersuchungs- und Behandlungsmethoden, Heil- und Arzneimittel als auch medizin-technische Innovationen in den Blick nimmt, widmet sich neben einer Klärung zahlreicher Detailfragen daher insbesondere einer umfassenden Analyse und dogmatischen Systematisierung des Rechts der Innovationsregulierung in der GKV. Sie mündet in dem Aufzeigen von Schwachstellen der Regulierung und der Präsentation rechtspolitischer Lösungsansätze.