Ob neben dem strafrechtlich verantwortlichen Täter eine Person, die hinter ihm agierend die Tatbegehung herbeiführte, ebenfalls als Täter verantwortlich gemacht werden kann, ist ein strafrechtliches Grundlagenproblem. Seine Lösung hat weitreichende Auswirkungen auf das Verständnis von strafrechtlicher Verantwortlichkeit und wurde vielfach diskutiert. Seine unmittelbare Relevanz zeigte sich neuerdings in der Frage der Verantwortlichkeit des Führungspersonals der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik für die Schüsse auf Flüchtlinge. Der Verfasser unternimmt mit einer neuen methodischen…mehr
Ob neben dem strafrechtlich verantwortlichen Täter eine Person, die hinter ihm agierend die Tatbegehung herbeiführte, ebenfalls als Täter verantwortlich gemacht werden kann, ist ein strafrechtliches Grundlagenproblem. Seine Lösung hat weitreichende Auswirkungen auf das Verständnis von strafrechtlicher Verantwortlichkeit und wurde vielfach diskutiert. Seine unmittelbare Relevanz zeigte sich neuerdings in der Frage der Verantwortlichkeit des Führungspersonals der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik für die Schüsse auf Flüchtlinge. Der Verfasser unternimmt mit einer neuen methodischen Orientierung am "sozialen Typus" eine Lösung der grundlegenden Problematik. Dabei bilden vor allem die Begriffe des Systems und der Rechtsstaatlichkeit die notwendigen strukturellen Eckpunkte.
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Autorenporträt
Der Autor: Lars Kutzner, geboren 1974; 1994-1999 Studium der Rechtswissenschaft an der Universität zu Kiel; 2000-2003 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kriminalwissenschaften, Abteilung Strafrecht der Universität Hamburg; 2002-2004 Referendar im Bezirk des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts in Schleswig.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Die Rechtsfigur des Täters hinter dem Täter als Form mittelbarer Täterschaft im Spannungsfeld der Täterlehren - Der methodische Ausgangspunkt: Die Sprache des Rechts - Funktionalisierung der Rechtssprache durch Typologisierung - Die Fallgruppen des Täters hinter dem Täter - Der Grenzbereich von Entschuldigung und Rechtfertigung - Der Grenzbereich der Irrtümer - Die Mitarbeit in Organisationen.
Aus dem Inhalt: Die Rechtsfigur des Täters hinter dem Täter als Form mittelbarer Täterschaft im Spannungsfeld der Täterlehren - Der methodische Ausgangspunkt: Die Sprache des Rechts - Funktionalisierung der Rechtssprache durch Typologisierung - Die Fallgruppen des Täters hinter dem Täter - Der Grenzbereich von Entschuldigung und Rechtfertigung - Der Grenzbereich der Irrtümer - Die Mitarbeit in Organisationen.
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