Immer wieder gibt es Klagen aus der Praxis und aus der Wissenschaft, dass Arbeits- und Sozialrecht nicht gut aufeinander abgestimmt seien. Das dürfte oftmals darauf beruhen, dass Gesetzgebung nicht aus einem Guss erfolgt, sondern häufig tagespolitischen Bedürfnissen entspricht und Ergebnis von Koalitionskompromissen ist. Im vorliegenden Werk wird den Reibungsverlusten auf drei Feldern nachgegangen: atypische Beschäftigungen, diskontinuierliche Erwerbsbiografien sowie erodierende Tarifautonomie. Dazu werden Vorschläge erarbeitet, wie ein rechtspolitisches Ziel kraft höherrangigen Rechts oder gesetzlicher Ausgestaltung besser verwirklicht werden kann, als dies nach derzeitiger Rechtslage der Fall ist. Überwiegend betrifft dies die Gesetzgebung, teilweise sind aber auch Vorschläge an die Rechtsprechung adressiert.Autor und Autorinnen:Dr. Olaf Deinert, Professor für Bürgerliches Recht, Arbeits- und Sozialrecht an der Universität Göttingen, ehrenamtlicher Richter am BAGElena Maksimek,Amélie Sutterer-Kipping, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeits- und Sozialrecht an der Universität Göttingen