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Die Arbeit widmet sich in juristischer, historischer sowie statistischer Herangehensweise der Frage, was vor dem Sondergericht Freiburg als nationalsozialistischem Strafgericht geschah. Sie wertet dafür die Rechtsprechung des Freiburger Sondergerichts erstmals unter Analyse sämtlicher noch erhaltener Urteile des Gerichts sowie weiterer Justizakten aus den Beständen des Landesarchivs Baden-Württemberg und des Bundesarchivs systematisch nach den Rechtsgrundlagen des NS-Kriegsstrafrechts und im Vergleich zu anderen Sondergerichten aus. Diese Archivstudie ermöglichte darüber hinaus eine…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit widmet sich in juristischer, historischer sowie statistischer Herangehensweise der Frage, was vor dem Sondergericht Freiburg als nationalsozialistischem Strafgericht geschah. Sie wertet dafür die Rechtsprechung des Freiburger Sondergerichts erstmals unter Analyse sämtlicher noch erhaltener Urteile des Gerichts sowie weiterer Justizakten aus den Beständen des Landesarchivs Baden-Württemberg und des Bundesarchivs systematisch nach den Rechtsgrundlagen des NS-Kriegsstrafrechts und im Vergleich zu anderen Sondergerichten aus. Diese Archivstudie ermöglichte darüber hinaus eine Begutachtung der Biographien der Freiburger Sonderrichter, die die Verstrickung der südbadischen Justiz in den Nationalsozialismus offenlegt, sowie eine soziographische Studie über die vom Sondergericht Freiburg verurteilten Personen. Resümierend stellt der Autor fest, dass die Rechtsprechung des Sondergerichts Freiburg ein justizförmig getarntes Werkzeug nationalsozialistischer Politik war.
Autorenporträt
Maximilian Wunderlich studierte von 2014 bis 2020 Rechtswissenschaft in Freiburg und Vilnius und schloss sein Studium mit der ersten juristischen Staatsprüfung im Juni 2020 ab. Anschließend nahm er ein Promotionsstudium unter der Betreuung von Herrn Professor Dr. Frank L. Schäfer, LL.M. (Cambridge) auf. Während der Promotionszeit war Maximilian Wunderlich als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Rechtsgeschichte und geschichtliche Rechtsvergleichung der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg tätig. Im Jahr 2023 erfolgte der Eintritt in den juristischen Vorbereitungsdienst des Landes Baden-Württemberg am Oberlandesgericht Karlsruhe.