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Bildung gehört zu den zentralen Begriffen der öffentlichen Debatte über die wünschenswerten Zukünfte von Individuen und Gesellschaft, über die Praxis des Bildungswesens und über Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit. Gleichzeitig ist der Begriff mit Erwartungen überlastet und seine theoretische Qualität bestenfalls ungeklärt. Zur Prüfung von Status, Funktion und Geltung des Begriffs rekonstruiert der Band zunächst (I) die Tradition des Bildungsdenkens und die seither argumentativ verengte Praxis der Rede von Bildung. Gegen die Dominanz von Emphase, Skepsis und Kritik wird dann (II)…mehr

Produktbeschreibung
Bildung gehört zu den zentralen Begriffen der öffentlichen Debatte über die wünschenswerten Zukünfte von Individuen und Gesellschaft, über die Praxis des Bildungswesens und über Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit. Gleichzeitig ist der Begriff mit Erwartungen überlastet und seine theoretische Qualität bestenfalls ungeklärt. Zur Prüfung von Status, Funktion und Geltung des Begriffs rekonstruiert der Band zunächst (I) die Tradition des Bildungsdenkens und die seither argumentativ verengte Praxis der Rede von Bildung. Gegen die Dominanz von Emphase, Skepsis und Kritik wird dann (II) demonstriert, dass und wie Bildung im Lebenslauf und im Bildungssystem möglich wird. Abschließend (III) wird kritisch geprüft, ob sich die Rede von Bildung auch als Bildungstheorie ausweisen kann. Redeform und Lebensform von Bildung haben, so das Fazit, zwar lebensweltliche, aber keine theoretische Geltung.
Autorenporträt
Heinz-Elmar Tenorth ist Professor em. für Historische Erziehungswissenschaft am Institut für Erziehungswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.
Rezensionen
"... Es ist eine tiefgründige, theorieschwangere Abhandlung über historisch gewachsene bildungspolitische Schlagworte, den Freiheitsbegriff und eine umfassende Zusammenschau von Gesellschaftsinterpretationen und vielschichtiger Gerechtigkeitsfragen, die den Autor als herausragenden Kenner einer Vielzahl von Diskursen, Positionen und Vordenkern auszeichnet." (Thomas M. Klotz, in: Politische Studien, Jg. 72, Heft 499, September-Oktober 2021)