Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Kunstgeschichte), Veranstaltung: "Re-Inszenierungen: Remakes, Re-enactments, Reste", Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern Parallelen zwischen Cindy Shermans "Untitled Film Stills" #14 und #16 und Michelangelo Antonionis Film "La Notte" gezogen werden können. Darüber hinaus fragt die Arbeit, wo diese Parallelen liegen und wo sie brüchig werden.Die Unstimmigkeit über Referenzen und Referenzlosigkeit der "Untitled Film Stills" treibt die Forschung seit ihrer ersten Ausstellung um und ist auch heute noch, im Zeitalter der unaufhaltsamen Bilderzeugung, der andauernden Reproduktion und Re-Inszenierungen im Internet, aktuell. Mehrere Künstler haben die "Untitled Film Stills" von Sherman in ihrer Kunst zitiert, wobei Aneta Grzeszykowska und Yasumasa Morimura die berühmtesten Beispiele sind. Bei jedem Wiederaufgreifen von Shermans Fotografien stellt sich jedoch erneut die Frage: Gibt es einen Ausgangspunkt für die "Untitled Film Stills"?Der Film "La Notte" von Antonioni wird häufig mit den "Film Stills" #14 und #16 in Verbindung gebracht, ohne detailliert die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Stills mit dem Film herauszuarbeiten.Dafür wird zunächst geklärt, welche in den Film Stills generell angelegten, formellen Strukturen dazu führen, dass sie überhaupt konkreten Filmen zugeordnet werden (können). Da es sich des Weiteren um zwei Stills als Referenzen für einen Film handelt, wird auch betrachtet, inwiefern diese Film Stills generell und im Speziellen zueinander in einen Kontext gestellt werden können.
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