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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Kunsthistorisches Institut Heidelberg ), Veranstaltung: Proseminar Ästhetik der gotischen Kathedrale, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Beginn der gotischen Architektur ist regional deutlich auf Nordfrankreich anzusetzen. Nämlich in der Umgebung von Paris, Île-de-France, Champagne und Picardie. Vorläufer der Gotik sind die Kathedralen von Laon und Saint-Denis. Diese gründeten im 12. Jahrhundert die Frühgotik in Frankreich. Chartres, um 1190…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Kunsthistorisches Institut Heidelberg ), Veranstaltung: Proseminar Ästhetik der gotischen Kathedrale, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Beginn der gotischen Architektur ist regional deutlich auf Nordfrankreich anzusetzen. Nämlich in der Umgebung von Paris, Île-de-France, Champagne und Picardie. Vorläufer der Gotik sind die Kathedralen von Laon und Saint-Denis. Diese gründeten im 12. Jahrhundert die Frühgotik in Frankreich. Chartres, um 1190 entstanden, weist die ersten architektonischen Elemente der Gotik auf: ein dreigeschossiger Wandaufriss, vierteiliges Rippengewölbe, Strebewerk sowie Plattenmaßwerk. Festgehalten wurden die Pläne sowie die ausgeführten Teile der gotischen Kathedralen in Frankreich, um 1235, von dem Hüttenmeister Villard de Honnecourt, aus der Piardie, in seinem Bauhüttenbuch.
Die Ansicht Otto von Simsons (1912 1993), dass das Kreuzrippengewölbe und der Spitzbogen allein nicht die Gotik ausmachen, wird auch von Hans Jantzen (1881 1976), ein deutscher Kunsthistoriker des 20. Jahrhunderts, geteilt. Dieser bekennt sich allerdings zur Struktur der diaphanen Wand als dem epochebildenden Merkmal der Gotik überhaupt. Die Wand wird als ein Architektur-Relief mit plastischen Auflagen und einem als Folie hinterlegtem Raumgrund aufgefasst. Hans Sedlmeyer (1896 1984) plädiert für eine theologische Betrachtung des Kirchenraumes als ein Baldachinsystem, bei welchem vier Säulen ein Kreuzgewölbe tragen, und vergleicht dies mit dem Himmlischen Jerusalem. Ein Prinzip Sedlmeyers, das den Gedanken von Jantzen sehr nahe liegt, ist das Prinzip der Übergreifenden Form.
Die Hausarbeit befasst sich hauptsächlich damit, was Hans Jantzen unter einer diaphanen Wandstruktur und wie er die Wirkung des Außenbaus versteht, und in welchen Eigenschaften er eine Parallele zwischen Innenraum und Außenbau sieht. Ferner wird auchauf Sedlmeyers Baldachinsystem, das sich im Außenbau widerspiegelt, sowie das Prinzip der Übergreifenden Form angesprochen. Auch hier wird ein Vergleich vorgenommen, und zwar zwischen Sedlmeyers und Jantzens Auseinandersetzungen mit dem Außenbau.
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