Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Seit den Anfängen der europäischen Integration war die Unterstützung der ehemaligen Kolonien durch Entwicklungshilfe ein wichtiges Instrument der Außenpolitik der EU. Die weltpolitischen Veränderungen der 1990er Jahre veränderten jedoch auch den Rahmen für diese langjährig gewachsenen Beziehungen. Neue internationale Partner traten auf die Weltbühne und die EU begann intensiv ihre Osterweiterung vorzubereiten. Diese neue Prioritätensetzung in der EU-Außenpolitik zusammen mit zunehmender Kritik an der schlechten Qualität der europäischen Entwicklungszusammenarbeit bereitete den Boden für eine im Jahr 2000 begonnene tiefgreifende institutionelle Reform der über die Kommission abgewickelten Hilfen. Der Autor Mathias Polak vollzieht diese Reform bis zum Jahr 2003 nach, indem er ihre politischen Ursachen und die unmittelbaren Folgen herausarbeitet. Hierbei stützt er sich auf den theoretischen Ansatz der Politikfeldanalyse und zeigt, wie die Reform der Brüsseler Politik zwischen den Ansprüchen einer entwicklungsorientierten Nord-Süd-Politik und der Wirklichkeit eines wirtschaftlichen Global Players EU zustande kam.
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