Wie, wann und warum wurden weite Teile Europas protestantisch? Was bedeutete dies für die politischen Strukturen und die Weltsicht der Menschen? Die Autorin analysiert, wie Luther ab 1517 an der Reformuniversität im abgelegenen Wittenberg zum Propheten einer neuen, folgenreichen Wahrheit wurde.
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Klaus Harpprecht bespricht in einer Doppelrezension zwei Bücher zur Reformation. Die "luzide Studie" von Ulinka Rublack überzeugt ihn durch "Sorgfalt" und Zurückhaltung, wobei er erfreut feststellt, dass sie auch "unschuldigen" Lesern einen guten "Überblick" über diese Epoche bietet. Dabei bewegen sich die Ausführungen der in Cambridge lehrenden Tübingerin stets auf der Höhe ihrer Wissenschaft, betont der Rezensent angetan, der im selben Atemzug ihre "unverkrampfte und sensible Sprache" lobt. Dass sie ihren Lesern zudem keine "provokanten Thesen um die Ohren haut", die sie dann nicht belegen kann, nimmt Harpprecht zusätzlich für die Autorin ein.
© Perlentaucher Medien GmbH
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