Nur wenige Reformvorhaben haben so hohe innenpolitische Wellen geschlagen wie die Hartz-Reformen. Entsprechend mangelt es nicht an Literatur zu dieser Thematik. Weitaus weniger Aufmerksamkeit wurde jedoch der diskursiven Einbettung des so genannten Hartz-Berichts zuteil. Diese steht daher im Zentrum der vorliegenden Arbeit. Von besonderer Bedeutung sind hier die fünf Dimensionen der Gouvernementalität - Wissen, Macht, Subjektivität, Neuvermessung der Grenzen von Staat, Markt und Gesellschaft, sowie der Reflexion der guten Regierungsweise. Anhand derer wird zum einen der Frage nachgegangen welche politische Rationalität hinter dem Bericht steht und welche politischen Technologien dort empfohlen werden. Zum anderen wird unter dieser Perspektive der Arbeitslosen-/Sozialstaatsdiskurs, mittels der an Foucault anschließenden kritischen Diskursanalyse, in den Blick genommen. Dies geschieht anhand der Berichterstattung im Printmedium Der Spiegel .
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