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In diesem Buch wird die Geschichte der Freiheit und ihrer Regierung bzw. Regulierung erzählt. Dabei zeigt sich: Die Sache der Freiheit war immer komplex und ihr Fall immer ernst. Feine Nuancen gab es zu beachten, und auf hohe Risiken mußte man sich vorbereiten. Zwar existierte für den Liberalismus, das »freiheitliche Lager«, keine Alternative. Doch wird man die Geschichte der Freiheit und ihrer Regierung so erzählen müssen, daß auch eine umstrittene Vor- und Frühgeschichte ins Blickfeld rückt. Und daß eine Freiheit »danach« sichtbar wird - von ihr leben die Postmodernen: Sie entdecken »Kinder…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Buch wird die Geschichte der Freiheit und ihrer Regierung bzw. Regulierung erzählt. Dabei zeigt sich: Die Sache der Freiheit war immer komplex und ihr Fall immer ernst. Feine Nuancen gab es zu beachten, und auf hohe Risiken mußte man sich vorbereiten. Zwar existierte für den Liberalismus, das »freiheitliche Lager«, keine Alternative. Doch wird man die Geschichte der Freiheit und ihrer Regierung so erzählen müssen, daß auch eine umstrittene Vor- und Frühgeschichte ins Blickfeld rückt. Und daß eine Freiheit »danach« sichtbar wird - von ihr leben die Postmodernen: Sie entdecken »Kinder der Freiheit«, deren erfrischende Spontanität nichts mehr mit der pflichtgemäßen Vernünftigkeit früherer Generationen zu tun hat. Aber selbst innerhalb des Liberalismus lösen zahllose Strömungen mit je eigenen Freiheitsgraden einander ab: Sozialliberale, Ordoliberale, Neoliberale, Radikalliberale, Frühliberale, Altliberale. Durch das Dickicht all dieser Freiheiten schlägt diese Arbeit eine Schneise und verbindet dabei systematische mit historischen Überlegungen.
Autorenporträt
Fach, WolfgangWolfgang Fach, geboren 1944, lehrt Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Leipzig.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Wolfgang Fachs "Die Regierung der Freiheit" eröffnet nach Ansicht von Rezensent Hartmut Kaelble eine "überraschende und wichtige Perspektive" für den Blick auf die Idee der Freiheit: nicht die Freiheit des Individuums, sondern die des Systems, des Staates steht hier im Mittelpunkt. In seiner Darstellung der westlichen Freiheitsdebatte während des 18. und 19. Jahrhunderts verfolgt Fach die wichtigsten Themen des Freiheitsdiskurses, etwa die Debatte über die Erziehung zur Freiheit oder den Diskurs über die Schwierigkeiten der menschlichen Psyche mit der Freiheit, berichtet Kaelble. Dabei gehe Fach auch den Gefahren und Sackgassen des historischen Freiheitsdiskurses nach. Zum Bedauern Kaelbles ist Fachs Buch, obwohl gut geschrieben, nicht leicht zu lesen. Der rote Faden sei oft schwer zu finden. Am Ende bleibt für Kaelble zudem die Frage offen, welche Konsequenzen Fach aus seiner Geschichte der Ideen von regulierter Freiheit zieht.

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