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Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 6.0, Universität Zürich (Philosophische Fakultät Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung), Veranstaltung: Kontroversen über den Status der Schweizer Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: "All politics is local." Bereits das hier angeführte Zitat des US-Demokraten Thomas Phillip O'Neill, in den 70er und 80er Jahren Parteivorsitzender und Sprecher des US-Repräsentantenhauses, deutet ein Prinzip an, das insbesondere auch - und gerade - für die Schweiz zu gelten scheint. Die Schweiz…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 6.0, Universität Zürich (Philosophische Fakultät Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung), Veranstaltung: Kontroversen über den Status der Schweizer Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: "All politics is local." Bereits das hier angeführte Zitat des US-Demokraten Thomas Phillip O'Neill, in den 70er und 80er Jahren Parteivorsitzender und Sprecher des US-Repräsentantenhauses, deutet ein Prinzip an, das insbesondere auch - und gerade - für die Schweiz zu gelten scheint. Die Schweiz hat ein hochföderalistisches politisches System, das aufgrund der Kleinräumigkeit des Staates in vielen Bereichen offenkundig wird. Gemeinden können ebenso autonom entscheiden wie Kantone und Behörden des Bundes. Hiermit wird den unterschiedlichen Interessen und Bedürfnissen der drei Einheiten Rechnung getragen. Politikerinnen und Politiker, die für National- und Ständerat kandidieren, stellensich - ganz nach dem Prinzip des Föderalismus - in regionalen Wahlkreisen zur Wahl. Auch die Bundesregierung der Schweizerischen Eidgenossenschaft wird vom regional gewählten Parlament, dem Nationalrat, gewählt. Eine Besonderheit, die zeigt, weshalb die politische Kommunikation und mit ihr die politische Medienberichterstattung in einem regionalen und lokalen Kontext unverzichtbar ist. Für die Bürger, die aufgeklärte Entscheidungen treffen wollen und dementsprechend am Gemeinwohl partizipieren, ist die interpersonale Kommunikation dabei genau so wichtig wie die massenmediale Kommunikation, die über die demokratiefunktional ausgerichteten Medien erfolgt und in die politische Arena getragen wird. Deshalb spielen die traditionellen Massenmedien immer noch eine unerlässliche Rolle für die politische Information und Informiertheit. Die demokratiepolitische Bedeutsamkeit der Medien spiegelt sich dabei vor allem bei eidgenössischen, kantonalen und gemeindlichen Abstimmungen wider. Die Berichterstattung über solche Sachkampagnen ist deswegen in der Schweiz vor allem auf kantonaler und gemeindlicher Ebene von grosser Relevanz. In diesem lokalen Kontext werden Ressourcen investiert, um lokale Themen für ein lokal interessiertes und engagiertes Publikum aufzubereiten. Lokale Themen werden auf die öffentliche Agenda gesetzt, regional und lokal politische Gremien beobachtet und wo nötig kritisiert. Kleine regionale und lokale Medienunternehmen können so eine Plattform bieten, um lokale Öffentlichkeit herzustellen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Studium: Master of Arts der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich UZH09/2011-03/2014 Bachelor of Arts der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich UZH09/2006-09/2011 Assistenz und Praktika: Assistenz am Lehrstuhl von Prof. Dr. Bernd Roeck02/2013-06/2013 Tutor am Lehrstuhl von Prof. Dr. Bernd Roeck09/2012-12/2012 Administration Chollerhalle Zug09/2009-10/2011 Mitarbeit in der Abteilung Kommunikation der Stadt Zug06/2007-07/2009 Mitarbeit bei der Zuger Presse 12/2005-03/2006 Ausbildung: Pädagogium Zachar München07/2009-09/2009 Cork Language Centre International05/2006-06/2006 Eidgenössische Matur nach MAR an der Kantonsschule Zug08/2001-06/2005