Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz (Europäische Studien), Veranstaltung: Regionalisierung des demographischen Wandels, Sprache: Deutsch, Abstract: Der "demographische Wandel" ist in den letzten Jahrzehnten zu einer bedeutenden Größe geworden, die, wenn es um die Zukunftsfähigkeit Deutschlands geht, heutzutage nicht mehr ausgeklammert werden kann und immer öfter den Diskurs bestimmt. Die enormen Auswirkungen auf Staat und Gesellschaft stellen Politik und Bevölkerung gleichermaßen vor große Herausforderungen und wecken vielerorts meist berechtigte Ängste.Der gesellschaftliche Wandel ist real, und was auf nationaler Ebene vor allem die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit bzw. die Finanzierbarkeit der sozialen Sicherungssysteme tangiert, hat im regionalen oder kommunalen Maßstab oft gravierende Konsequenzen für sämtliche materielle und ideelle Strukturen des menschlichen Zusammenlebens. Im Rahmen dieser Arbeit soll deshalb ein Blick auf die Demographie einer speziellen Gemeindeart - der Mittelstadt - geworfen werden. Als Fallbeispiele dienen dabei die nur etwa 30 Kilometer auseinander liegenden Partnerstädte Plauen (Vogtland) und Hof (Saale), die - in verschiedene Regionen eingebettet - mit Sachsen und Bayern wiederum unterschiedlichen Bundesländern angehören. Im Rahmen einer vergleichenden Betrachtung soll die Frage geklärt werden, ob Plauen bzw. Hof den demographischen Werdegang von Mittelstädten "idealtypisch" repräsentieren und inwiefern sie sich möglicherweise voneinander unterscheiden.
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