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Regionen mit Gesetzgebungshoheit gibt es nicht nur in den klassischen Bundesstaaten, sondern zunehmend auch in jüngeren regionalistischen Systemen Europas. Die aktuelle Regionalisierungsdynamik führt zur Frage, ob die althergebrachte Differenzierung zwischen Bundes- und Regionalstaaten noch unter allen Umständen aufrechterhalten werden kann. Ein typologischer Vergleich zwischen dem Vereinigten Königreich, Belgien, Italien und Österreich zeigt auf, dass die regionale Gesetzgebungshoheit - in ihrer gesamten rechtlichen Einbettung und Ausgestaltung - hierfür ein zentrales Kriterium darstellt. In…mehr

Produktbeschreibung
Regionen mit Gesetzgebungshoheit gibt es nicht nur in den klassischen Bundesstaaten, sondern zunehmend auch in jüngeren regionalistischen Systemen Europas. Die aktuelle Regionalisierungsdynamik führt zur Frage, ob die althergebrachte Differenzierung zwischen Bundes- und Regionalstaaten noch unter allen Umständen aufrechterhalten werden kann. Ein typologischer Vergleich zwischen dem Vereinigten Königreich, Belgien, Italien und Österreich zeigt auf, dass die regionale Gesetzgebungshoheit - in ihrer gesamten rechtlichen Einbettung und Ausgestaltung - hierfür ein zentrales Kriterium darstellt. In manchen Fällen dürfte dies die Beurteilung eines Systems als bundesstaatlich auch dann rechtfertigen, wenn dieses sich aus einem ursprünglich einheitsstaatlichen System ableitet.
Autorenporträt
Die Autorin: Anna Gamper, geboren 1975 in Innsbruck, schloss ihr Diplomstudium in Rechtswissenschaften 1997 und ihr Doktoratsstudium in Rechtswissenschaften 1999 an der Universität Innsbruck ab. Sie arbeitete am Institut für Föderalismus und als Universitätsassistentin am Institut für öffentliches Recht, Finanzrecht und Politikwissenschaft der Universität Innsbruck, wo sie sich mit diesem Werk habilitierte. Die Autorin ist Mitglied der International Association of Constitutional Law und Gründungsmitglied der Euroregionalen Vereinigung für vergleichendes öffentliches Recht und Europarecht.