Offene Immobilienfonds gerieten ab dem Jahr 2008 im Zuge der dramatischen Entwicklungen auf den Finanzmärkten in erhebliche Schwierigkeiten. Erstmals verloren Anleger in größerem Umfang ihr angelegtes Kapital. In diesem Zusammenhang ergriff der Gesetzgeber sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene Maßnahmen, welche sich nun u.a. im Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) wiederfinden. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob durch das neu gestaltete Investmentrecht nun sachgerechte Rahmenbedingungen zur langfristigen Stabilisierung des offenen Immobilienfonds geschaffen wurden. Die Autorin regt hierbei auch alternative Ansätze an, beispielsweise die verpflichtende Börsennotierung von Anteilen nach schweizerischem Modell.