Am Morgen des 21. Februars 1947 geht Anna Odinzowa, Ethnografin aus Leningrad, im kleinen Hafen von Uëlen an Land. Sie ist am Ziel ihrer Träume: Seit Jahren hat sie die tschuktschische Sprache und Kultur studiert. Jetzt will sie aus nächster Nähe das unerforschte Leben der Nomaden in der Tundra kennenlernen. Tiefer als alle Ethnografen zuvor will sie sich mit dem Volk verbinden, das ihr Forschungsgegenstand ist.