Lehnhardt fasziniert das Anderssein, das beziehungslose Nebeneinanderleben der Individuen wie in Glaskäfigen: Einsamkeit, Kommunikationsmangel, Lieblosigkeit und Tod. Er variiert die Spannbreite der Vereinzelung neu. Wie im Film sind einzelne Passagen aneinandermontiert, wobei an den Schnittstellen unvermutet die Komplexität einer vielfach gespaltenen Gesellschaft aufblitzt.