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José Saramago
Broschiertes Buch
Die Reise des Elefanten
Roman. Aus d. Portugies. v. Marianne Gareis
Übersetzung: Gareis, Marianne
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Nach einer wahren Geschichte
Elefant Salomon ist als Besitz von Johann III. von Portugal nur noch gelitten. Das exotische Tier aus den fernen Kolonien fristet ein trostloses Dasein, bis die Königin auf die Idee kommt, ihn ihrem Vetter, dem Großherzog Maximilian aus Wien, zum Geschenk zu machen. Mit einem großen Tross wird Salomon samt seinem Mahut auf eine abenteuerliche Reise geschickt, an deren Ende die eindrucksvolle Überquerung der italienischen Alpen steht ...
Elefant Salomon ist als Besitz von Johann III. von Portugal nur noch gelitten. Das exotische Tier aus den fernen Kolonien fristet ein trostloses Dasein, bis die Königin auf die Idee kommt, ihn ihrem Vetter, dem Großherzog Maximilian aus Wien, zum Geschenk zu machen. Mit einem großen Tross wird Salomon samt seinem Mahut auf eine abenteuerliche Reise geschickt, an deren Ende die eindrucksvolle Überquerung der italienischen Alpen steht ...
Saramago, José§José Saramago, geboren am 16. November 1922 in Azinhaga in der portugiesischen Provinz Ribatejo, entstammt einer Landarbeiterfamilie. Nach dem Besuch des Gymnasiums arbeitete er als Maschinenschlosser, technischer Zeichner und Angestellter. Später war er Mitarbeiter eines Verlags und Journalist bei verschiedenen Lissabonner Tageszeitungen. Seit 1966 widmete er sich verstärkt der Schriftstellerei. Der Romancier, Erzähler, Lyriker, Dramatiker und Essayist erhielt 1998 den Nobelpreis für Literatur. José Saramago verstarb am 18. Juni 2010 auf Lanzarote.
Produktdetails
- btb Bd.74287
- Verlag: btb
- Originaltitel: El viagem do elefante
- Seitenzahl: 250
- Erscheinungstermin: 5. Januar 2012
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 124mm x 23mm
- Gewicht: 224g
- ISBN-13: 9783442742875
- ISBN-10: 3442742870
- Artikelnr.: 33337729
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Man verehrt Saramago wegen seiner Ruhe und seiner Reflexionslust. Er philosophiert mit durchdringender Leidenschaft, aber all seine tiefen Überlegungen bleiben immer schön irdisch.« Die Zeit
»Das Vermächtnis des großen Portugiesen. Besser kann man Saramago nicht kennen lernen - und in Erinnerung behalten.« Brigitte 20100922
Erzählt wird hier die Geschichte des Elefanten Salomon und seinem Pfleger und Weggefährte Mahut Subhro, die gemeinsam von Lissabon nach Wien reisen. Salomon soll ein Geschenk zur Vermählung des österreichischen Erzherzogs Maximilian werden und so startet das Abenteuer quer durch …
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Erzählt wird hier die Geschichte des Elefanten Salomon und seinem Pfleger und Weggefährte Mahut Subhro, die gemeinsam von Lissabon nach Wien reisen. Salomon soll ein Geschenk zur Vermählung des österreichischen Erzherzogs Maximilian werden und so startet das Abenteuer quer durch Europa, über die Alpen, nach Wien. Vom portugiesischen und später österreichischen Militär eskortiert, erlebt die Karawane die eigenartigsten Situationen. Melancholisch jedoch nicht humorlos erzählt uns José Saramago vom gefräßigen Salomon, gar nicht weise wie sein Namensvetter, eher schrullig und verwöhnt und dennoch bis zum Schluss sympathisch und seinem einfachen, aus der untersten Kaste stammenden listigen Inder Subhro, der mit diesem Dickhäuter die Odyssee durch das von Umbrüchen und Reformen verwirrte Europa marschiert. Trotz historischer Kulisse um die 1550, bringt sich der Autor immer wieder durch die direkte Ansprache in die Geschichte ein und kritisiert zum Beispiel das fehlen von Röntgenbildern. Was sich zunächst skurril anhört, passt einfach ins Gesamtbild, Saramago schreibt ungezwungen und frei, nimmt Kirche, Adel und Militär auf die Schippe, so kann das Ganze nur zum Lesevergnügen werden!
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Meisterhaft - eine Geschichte wie ein Gemälde - man muss eintauchen in die Zeilen, um dabei zu sein.
Dieser einmalige Schreibstil verlangt volle Aufmerksamkeit - frei von sonstigen Gedanken.
Konzentration wird belohnt mit Entspannung. Eine Urlaubslektüre gegen Stress und Zeitdruck.
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"Die Reise des Elefanten" ist José Saramagos letzter Roman. Wie so oft, hat sich der Literaturnobelpreisträger von 1998 für seinen Roman eine kleine Begebenheit aus der portugiesischen Geschichte vorgenommen, anhand derer er parabelartig über das Leben, das …
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"Die Reise des Elefanten" ist José Saramagos letzter Roman. Wie so oft, hat sich der Literaturnobelpreisträger von 1998 für seinen Roman eine kleine Begebenheit aus der portugiesischen Geschichte vorgenommen, anhand derer er parabelartig über das Leben, das Verhältnis zwischen Herrschern und Beherrschten und die Zeit nachzudenken.
Dieses Mal geht es um einen Elefanten, den der portugiesische König Johann III. dem österreichischen Erzherzog zum Geschenk macht. Nur: der Elefant lebt in Lissabon und muss nun nach Wien gebracht werden. Keine Kleinigkeit im 17. Jahrhundert. Und so wandert das Tier mit großem Gefolge durch Portugal, Spanien, wird eingeschifft nach Genua, um anschließend weiter nach Wien zu wandern.
Das Tier heißt in Lissabon noch Salomon, der Erzherzog nennt ihn aber einfach Soliman, genauso wie der indische Tierpfleger Subhro kurzerhand in Fritz umbenannt wird.
Saramago lesen heißt, sich auf eine weitschweifige Erzählweise einlassen. Das jedoch wird mit einem schalkhaften Vergnügen belohnt.
Unbedingt lesenswert.
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