Arthur erhält einen besonderen Auftrag: Er soll sich um einen Eisbären kümmern, der auf einem Segelschiff von Norwegen nach England gebracht wird. Es ist der Beginn eines unglaublichen Abenteuers, denn mitten auf hoher See wird das Schiff nicht nur von Piraten angegriffen, sondern gerät auch in einen Sturm. Und immer ist es der weiße Bär, auf dessen Hilfe Arthur in größter Gefahr zählen kann und dem er am liebsten die Freiheit schenken würde.
buecher-magazin.deIn Norwegen Anfang des 13. Jahrhunderts beginnt dieser Abenteuerroman, dessen Hauptfiguren ein 12-jähriger Junge und eine Eisbärin sind. Artur ist vor seinem tyrannischen Stiefvater fortgelaufen. Er darf mit einem Schiff Richtung England fahren, von dort aus möchte er die Verwandten seines verstorbenen Vaters ausfindig machen. Die einzige Bedingung für die Überfahrt: Der Junge kümmert sich um eine Eisbärin, die ebenfalls an Bord ist, und ein Geschenk für den König von England sein soll. Von Anfang an hat Artur eine Verbindung zu dem unberechenbaren Tier. Es gelingt ihm, sie mit Summen zu beruhigen und bald duldet die Bärin ihn sogar im Innenbereich ihres Käfigs. Die Überfahrt verläuft nicht wie geplant: Erst wird das Schiff von Piraten überfallen, dann zieht ein Sturm auf. Der Junge und die Bärin gehen über Bord und schwimmen gemeinsam an Land. In Freiheit beginnt ihre Freundschaft erst richtig. Julian Greis verleiht dem jugendlichen Protagonisten eine überzeugende Stimme. Nachvollziehbar ist seine Unruhe, seine Sehnsucht, die gleichermaßen nach Zugehörigkeit und Freiheit strebt. Durch dieses Gefühl kann er die Bärin verstehen.
© BÜCHERmagazin, Katharina Manzke
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»Neben dem Abenteuer vermittelt die Geschichte Wissen über Tiere und Natur...« Medienprofile