Marlene Streeruwitz übernimmt die Rolle ihrer Heldin Nelia Fehn aus 'Nachkommen.' und schreibt deren erfrischendes Erstlingswerk.
Eigentlich wollte Cornelia sich im Ökoresort ihrer Halbschwester auf Kreta Gedanken machen, wie ihr eigenes Leben nach der Matura nun weitergehen soll. Aber dann wird die Fahrt nach Athen zu ihrem Geliebten Marios eine abenteuerliche Irrfahrt durch eine Welt der Zwangsverhältnisse aus der Krise und den Verlusten daraus. Nelia Fehn will, dass alle wissen, was es heißt, mit den Folgen der nationalen und internationalen Verstrickungen leben zu müssen.
Eigentlich wollte Cornelia sich im Ökoresort ihrer Halbschwester auf Kreta Gedanken machen, wie ihr eigenes Leben nach der Matura nun weitergehen soll. Aber dann wird die Fahrt nach Athen zu ihrem Geliebten Marios eine abenteuerliche Irrfahrt durch eine Welt der Zwangsverhältnisse aus der Krise und den Verlusten daraus. Nelia Fehn will, dass alle wissen, was es heißt, mit den Folgen der nationalen und internationalen Verstrickungen leben zu müssen.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Die Rezensentin Anna-Lena Scholz fühlt sich nicht ganz wohl damit, Marlene Streeruwitz' zweiten Roman, "Die Reise eine jungen Anarchistin nach Griechenland", allzu sehr zu loben, denn schließlich handelt es sich um eben jenes Buch, mit dem ihre Protagonistin Nelia Fehn in "Nachkommen" Erfolge feierte, einem Roman, der als Kritik am einfachen Strickmuster der Buchindustrie angelegt war. Dass das Buch der klugen, jungen, fotogenen Autorin jetzt ausgerechnet von einer klugen, jungen, fotogenen Autorin handelt, sollte zu denken geben, findet die Rezensentin, die sich unsicher ist, ob es reicht, der Industrie den Spiegel vorzuhalten, oder ob Literatur nicht direkter für ein anderes Bild sorgen müsste.
© Perlentaucher Medien GmbH
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für Streeruwitz-Verhältnisse ungewöhnlich leicht und weich geschrieben [...] dieses große politische Schreiben [...] Letztlich haben ihre Erfinderin und sie (Nelia Fehn) einen hoffnungsfrohen europäischen Roman geschrieben. Florian Kessler Süddeutsche Zeitung 20141117