Mischa, der Tanzbär, ist längst gezähmt. Doch alles wird anders, als er den jungen, aufmüpfigen Wachhund Zapek kennenlernt. Denn Zapek will sich mit der Gefangenschaft nicht abfinden. Nach und nach weckt er in Mischa die Erinnerung an sein altes Bärenleben. Und eines Nachts gelingt es den beiden tatsächlich zu fliehen und sich auf die Reise zu den Brumm-Bell-Bergen zu machen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 01.04.1995Freiheit für Bär und Hund
Die Flucht ins Land der Tiere
Mischa der Tanzbär ist längst gezähmt; gutmütig brummend gibt er seine Vorstellung, wenn Fidel-Juran auf seiner Geige aufspielt; genüßlich schmatzt er die Süßigkeiten auf, die ihm sein Publikum zuwirft. Doch als der magere Zapek sein Gefährte wird und heftig bellend an seiner Kette zcrrt, erinnert auch Mischa sich, daß er einmal frei war und auf der Suche nach Bienenhonig auf Bäume kletterte. Ein Bär, der sich mit einem Ring in der Nase herumführen läßt, ist eine klägliche Kreatur, macht der Hund seinem Mitgefangenen klar. Zapek will kcin Wachhund werden, er hat nichts anderes im Sinn, als zu fliehen. Vom Land dcr Tiere erzählt er seinem zottigen Freund, einem Paradies für ihresgleichen ohne Menschcn, ohne Hunger und Kälte. Und eines Tages gelingt es den beiden tatsächlich, sich zu befreien und in den Wald zu laufen. Christian Waluszek erzählt die Ausreißergeschichte witzig und liebenswert altmodisch. Bär und Hund legt er viel Weisheit ins Maul. Ob sie nun tatsächlich angekommen sind im Reich der Tiere, bleibt offen.
"Hauptsache, man hat sich auf den Weg gemacht", sagt Mischa, der Bär. In den Karpaten jedenfalls sollen sie gesehen worden sein: die beiden Freunde auf ihrer Reise zu den Brumm-Bell-Bergen. Eine abenteuerliche Geschichte zum Vorlescn und Selberlesen, wobei die Federzeichnungen von Reinhard Michl die spannende Handlung aufs schönste begleiten. m.f.
Christian Waluszek: "Die Reise zu den Brumm-Bell-Bergen". Ill. v. Reinhard Michl. Ellermann Verlag, München 1994. 131 S., geb., 18,- DM. Ab 8 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die Flucht ins Land der Tiere
Mischa der Tanzbär ist längst gezähmt; gutmütig brummend gibt er seine Vorstellung, wenn Fidel-Juran auf seiner Geige aufspielt; genüßlich schmatzt er die Süßigkeiten auf, die ihm sein Publikum zuwirft. Doch als der magere Zapek sein Gefährte wird und heftig bellend an seiner Kette zcrrt, erinnert auch Mischa sich, daß er einmal frei war und auf der Suche nach Bienenhonig auf Bäume kletterte. Ein Bär, der sich mit einem Ring in der Nase herumführen läßt, ist eine klägliche Kreatur, macht der Hund seinem Mitgefangenen klar. Zapek will kcin Wachhund werden, er hat nichts anderes im Sinn, als zu fliehen. Vom Land dcr Tiere erzählt er seinem zottigen Freund, einem Paradies für ihresgleichen ohne Menschcn, ohne Hunger und Kälte. Und eines Tages gelingt es den beiden tatsächlich, sich zu befreien und in den Wald zu laufen. Christian Waluszek erzählt die Ausreißergeschichte witzig und liebenswert altmodisch. Bär und Hund legt er viel Weisheit ins Maul. Ob sie nun tatsächlich angekommen sind im Reich der Tiere, bleibt offen.
"Hauptsache, man hat sich auf den Weg gemacht", sagt Mischa, der Bär. In den Karpaten jedenfalls sollen sie gesehen worden sein: die beiden Freunde auf ihrer Reise zu den Brumm-Bell-Bergen. Eine abenteuerliche Geschichte zum Vorlescn und Selberlesen, wobei die Federzeichnungen von Reinhard Michl die spannende Handlung aufs schönste begleiten. m.f.
Christian Waluszek: "Die Reise zu den Brumm-Bell-Bergen". Ill. v. Reinhard Michl. Ellermann Verlag, München 1994. 131 S., geb., 18,- DM. Ab 8 J.
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"Waluszek erzählt seine Geschichte über Freundschaft und den Mut zum Träumen in einer einfachen und atmosphärischen Sprache, die vor allem durch die Dialoge zwischen den Tieren lebt. Sehr erfreulich ist dabei, dass Hund und Bär vergleichsweise tierisch bleiben und nicht vermenschlicht werden."(Eselsohr)