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»Es ist ein Reisetagebuch in das Land, das wir alle eines Tages bewohnen werden, das Land, von dem wir nicht wissen, wie wir es nennen sollen: das Alter? Die Worte entziehen sich. Schämen wir uns in unserer Gesellschaft dafür, älter zu werden? Mehr als fünfzig Jahre nach Simone de Beauvoirs meisterhaftem Werk über das Alter versuche ich, das Wesen unserer Endlichkeit erfahrbar zu machen. Dieses Buch ist keinesfalls ein Ratgeber für gutes Altern, sondern eine subjektive Beschreibung dessen, was es bedeutet, alt zu werden, sowie ein Aufschrei der Wut über das, was die Gesellschaft den Alten…mehr

Produktbeschreibung
»Es ist ein Reisetagebuch in das Land, das wir alle eines Tages bewohnen werden, das Land, von dem wir nicht wissen, wie wir es nennen sollen: das Alter? Die Worte entziehen sich. Schämen wir uns in unserer Gesellschaft dafür, älter zu werden? Mehr als fünfzig Jahre nach Simone de Beauvoirs meisterhaftem Werk über das Alter versuche ich, das Wesen unserer Endlichkeit erfahrbar zu machen. Dieses Buch ist keinesfalls ein Ratgeber für gutes Altern, sondern eine subjektive Beschreibung dessen, was es bedeutet, alt zu werden, sowie ein Aufschrei der Wut über das, was die Gesellschaft den Alten antut. Das Alter bleibt ein Unwort. Simone de Beauvoir hatte Recht: Es ist eine Frage der Zivilisation.« Laure Adler
Autorenporträt
Studium der Philosophie und Geschichte. War Journalistin und moderierte in den 90ern die Kultur- und Gesprächssendung »Le Cercle de minuit« im TV-Sender France 2. War auch für arte tätig. Von 1999 bis 2005 Intendantin des Hörfunksenders France Culture. Danach Verlagsleiterin von Editions du Seuil. Sie hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, u.a. eine Biographie über Marguerite Duras.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Ein Buch über ein wichtiges Thema hat Laure Adler geschrieben, findet Rezensentin Nina Apin: Die Gesellschaft, in diesem Fall die Frankreichs, wird immer älter, aber Altern ist nach wie vor stigmatisiert, außerdem sind viele Alte, Frauen insbesondere, von Armut und gesellschaftlicher Exklusion betroffen. Adler nähert sich dem Thema, lernen wir, nicht streng sozialwissenschaftlich, stattdessen stellt sie Philosophie und Persönliches ins Zentrum. Annie Ernaux taucht auf, heißt es weiter, außerdem erzählt Adler Episoden aus ihrem Alltag als Mutter einer achtjährigen Tochter. Zudem werden im Buch auch, führt Apin aus, kreative Leistungen alter Menschen gewürdigt.

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