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Das vorliegende Buch ist als Einleitung in das Studium der pfianzlichen Reizphysiologie gedacht. Es soli nicht so sehr dem Fachmanne dienen als vielmehr alien denen, die aus irgendeinem Grunde einen Einblick in das Gebiet gewinnen wollen, ohne eingehende Vorkenntnisse zu besitzen. Fiir diese Aufgabe sind die Lehrbiicher nicht recht geeignet, weil sie nur ein Gerippe geben, aber keine Anschauung vermitteln konnen. Die gehihrten Handbiicher wiederum miissen Volistandig keit anstreben und verlieren dadurch unvermeidlich an Dbersichtlich keit. Auch setzen sie zuviel voraus und werden deshalb nur…mehr

Produktbeschreibung
Das vorliegende Buch ist als Einleitung in das Studium der pfianzlichen Reizphysiologie gedacht. Es soli nicht so sehr dem Fachmanne dienen als vielmehr alien denen, die aus irgendeinem Grunde einen Einblick in das Gebiet gewinnen wollen, ohne eingehende Vorkenntnisse zu besitzen. Fiir diese Aufgabe sind die Lehrbiicher nicht recht geeignet, weil sie nur ein Gerippe geben, aber keine Anschauung vermitteln konnen. Die gehihrten Handbiicher wiederum miissen Volistandig keit anstreben und verlieren dadurch unvermeidlich an Dbersichtlich keit. Auch setzen sie zuviel voraus und werden deshalb nur dem Botaniker recht verstandlich. Ein bestimmtes Objekt von vielen Seiten zu betrachten, kann iiberhaupt nicht' ihre Aufgabe sein. Wie mil' scheint, sind es abel' gerade die an cineI' Pfianze zu beobach tenden Einzelheiten, die den Nichtfachmann fesseln und der Dar steliung Leben geben. Die pfianzliche Reizphysiologie ist vielfach, und von berufenster Seite bearbeitet worden, so in den Hand- und Lehrbiichern von Pfeffer, Jost, Noll, Wiesner u.a. Deshalb bedarf mein Unter nehmen einer Begriindung. Sie liegt darin, daB ich mil' meine Auf gabe anders gestellt habe als die genannten Autoren. Es lockte mich, das erwahnte Teilgebiet einmal unabhangig von del' sonstigen Botallik, in anschaulicher Breite, aber ohne den Zwang der VoU stiindigkeit vorzufUhren. Dabei ergab sich die Notwendigkeit, nul' die cinigermal3en sichel' als Reizwirkungen anzusprechenden Erschei nungen zu behandeln. Das gilt abel' in del' Hauptsache allein fiir die Bewegungsreaktionen. Nur zur Abrundung wurden da und dort auch andere Reizerfolge geschildert. .
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