Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Pierre Bourdieus Ansätze zur Erklärung sozialer Praxis werden in unterschiedlichsten Disziplinen und Bereichen mit großer Variationsbreite heftig debattiert, rezipiert sowie laufend weitergeführt und interpretiert und die von ihm geprägten Begriffe wie beispielsweise Habitus oder Feld in zahlreichen soziologischen Untersuchungen integriert. Seine facetten- und umfangreichen Ansätze sowie seine komplexen Ausführungen lassen es im Rahmen dieser Hausarbeit nicht zu, die gesamte Theorie mit allen spezifischen Begrifflichkeiten vorzustellen, weswegen an dieser Stelle vor allem der Habitus, das soziale Feld sowie die Generierung von Praxis im Fokus der Betrachtung liegen.Die Hausarbeit stützt sich zum größten Teil auf das dritte (Strukturen, Habitusformen und Praktiken) und vierte (Glaube und Leib) Kapitel aus Bourdieus "Sozialer Sinn" (1987). Ziel dieser Ausführung ist primär herauszufinden, wie Habitus und soziale Felder für die Generierung von sozialer Praxis verantwortlich sind beziehungsweise inwiefern und wie eine Wechselwirkung zwischen diesen drei Termini stattfindet oder stattfinden kann. Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen werden zu Beginn dieser Hausarbeit das Habituskonzept sowie die Feldtheorie einer intensiveren Betrachtung unterzogen und erläutert. Im nächsten Schritt werden die beiden Begrifflichkeiten Feld und Habitus einander gegenübergestellt um die Verbindungen, Wechselwirkungen sowie die Resultate dieser klar darstellen zu können. Abschließend werden die wichtigsten Aspekte und Erkenntnisse im Fazit auf den Punkt gebracht, um der Frage auf den Grund zu gehen, inwiefern beziehungsweise wie die Wechselwirkung zwischen Habitus und Feld soziale Praxis generieren kann.
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