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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Emanzipation von Frauen war bereits zur Zeit der Aufklärung durch Kants kategorischen Imperativ relevant. Auch wenn er damals nur Männer aufforderte, von ihrer eigenen Vernunft Gebrauch zu machen, fühlten sich auch viele Frauen von diesem emanzipatorischen Gedanken angesprochen. Die Teilnahme an politischer Macht und Bildung war dem männlichen Bürgertum nach der Revolution im Jahr 1848 für kurze Zeit gewährt, Frauen und Arbeiter waren aber weiterhin…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Emanzipation von Frauen war bereits zur Zeit der Aufklärung durch Kants kategorischen Imperativ relevant. Auch wenn er damals nur Männer aufforderte, von ihrer eigenen Vernunft Gebrauch zu machen, fühlten sich auch viele Frauen von diesem emanzipatorischen Gedanken angesprochen. Die Teilnahme an politischer Macht und Bildung war dem männlichen Bürgertum nach der Revolution im Jahr 1848 für kurze Zeit gewährt, Frauen und Arbeiter waren aber weiterhin davon ausgenommen. In der Weimarer Republik hatten Frauen zum ersten Mal ein gleichberechtigtes Wahlrecht. Daraus ergab sich ein großer Bedarf an politischer Erwachsenenbildung für Frauen. Im Jahr 1924 eröffnete die Frauenabteilung der Volkshochschule Stuttgart unter der Leitung von Carola Rosenberg-Blume. In Anbetracht des damals neu entstandenen Frauenwahlrechtes und dem damit verbundenen politischen Bildungsbedürfnis für Frauen, geht die Hausarbeit folgender Leitfrage nach: Welche Relevanz hatte die Frauenabteilung der Volkshochschule Stuttgart von Carola Rosenberg-Blume für die politische Erwachsenenbildung von Frauen in der Weimarer Republik?Grundlage der Beantwortung dieser Fragestellung sind Sekundärquellen, da Primärquellen, beispielsweise von Carola Rosenberg-Blume, schwer zugänglich sind. An dieser Stelle muss darauf hingewiesen werden, dass es nur wenige Sekundärquellen gibt, die nützlich für die Bearbeitung dieser Leitfrage sind. Die Arbeit bezieht sich überwiegend auf die Ausführungen von Maike Eggemann sowie Anne-Christel Recknagel.Um Fehldeutungen zu umgehen, sollen zunächst der Begriff und die Merkmale der politischen Erwachsenenbildung beschrieben werden. Um der Fragestellung weiter nachzugehen, wird ein knapper Überblick über die heterogene Situation der Frauen in der Weimarer Republik gegeben. Hierbei wird insbesondere die Veränderung der rechtlichenStellung betrachtet. In einem weiteren Schritt werden die Biografie sowie der Charakter von Carola Rosenberg-Blume beschrieben. Anschließend sollen allgemeine Informationen über die Frauenabteilung der Volkshochschule Stuttgart gegeben werden. Da-rauf aufbauend wird ihre Relevanz für die politische Erwachsenenbildung von Frauen herausgearbeitet. Ein Ausblick schließt diese Arbeit ab.
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