Die Zielsetzung dieser theoretisch konzeptionellen Analyse besteht in dem Aufzeigen der Relevanz von klinischen Prüfungen im Hinblick auf den gesundheitsökonomischen und den medizinischen Nutzen für Deutschland. Klinische Prüfungen stellen eine Subkategorie der Arzneimittelforschung dar und werden an Prüfteilnehmern innerhalb von drei verschiedenen Prüfungsphasen unter Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben in konsequent kontrollierter Umgebung durchgeführt. Da die klinische Prüfung einen beträchtlichen Anteil der Gesundheitswirtschaft darstellt, würde das Ausbleiben zu einem volkswirtschaftlichen Verlust führen und aus gesundheitsökonomischer Perspektive wäre eine Erhöhung der monetären Ausgaben der Krankenversicherungen möglich. Durch den Tegenero-Skandal im Jahre 2006 erfährt man, dass in der heutigen Zeit weiterhin Risiken für den Prüfteilnehmer möglich sind. Hierzu sollte zur Risikominimierung im Arzneimittelgesetz ein Verbot der simultanen Applikation von Arzneimitteln in klinischen Prüfungen verankert werden, damit die Probanden oder Patienten nicht gleichzeitig das zu prüfende Arzneimittel erhalten und somit die Risiken reduziert werden können.
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