Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,00, Universität Augsburg (Philologisch-Historische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar: Täter in Weiß. Medizin im Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Arbeit wird aufgebaut vor dem Hintergrund der "verbrecherischen" Humanexperimente hauptsächlich in den Konzentrationslagern zur Zeit des Dritten Reichs. Hierbei hatten nationalsozialistische Ärzte eigenständig oder im Auftrag von Wehrmacht, Firmen und Organisationen Versuche an lebenden Menschen vorgenommen. Die zu bearbeitende Fragestellung soll daher lauten: Gab es eine Relevanz der nationalsozialistischen Menschenversuche für die Wissenschaft? Gemeint ist hiermit: Wurden von den versuchsleitenden Ärzten Ergebnisse und Erkenntnisse erzielt, welche eine Wichtigkeit bzw. Signifikanz für die Wissenschaft hatten? Dies gilt es im nachfolgenden Text zu untersuchen. Als Hauptquelle und ausschlaggebendes Werk dient der von Alexander Mitscherlich und Fred Mielke herausgegebene und in der Forschungsliteratur unzählige Male zitierte Bericht über den sogenannten Nürnberger Ärzteprozess unter dem Titel "Medizin ohne Menschlichkeit". Zuerst werden die erzielten Ergebnisse und Erkenntnisse der Experimente hervorgehoben, um darauf aufbauend Aussagen über deren Relevanz anzuführen. Danach gilt es die Grundprobleme bei der Verwendung dieser zu erklären und noch auf die ethische und moralische Diskussion, der man sich bei der zu behandelnden Frage nicht entziehen kann, einzugehen. Am Ende sollen im Fazit noch einige zusammenfassende Worte gefunden werden, um dann mit einem weiterführenden Forschungsansatz abzuschließen.
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