Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,0, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel , Sprache: Deutsch, Abstract: "In Skandinavien, Südeuropa und den USA haben Mode-Blogger den Stellenwert von Journalisten", heißt es in einem kürzlich erschienenen Artikel des Handelsblatt zur Bedeutung von Mode-Bloggern. In wenigen Sätzen ist davon die Rede, dass Modeinteressierte zunehmend weniger zu Modemagazinen greifen und Journalisten renommierter Medien der Zugang zu Fashionshows durch Blogger erschwert wird.Wovon hier die Rede ist, ist der Wandel in der Modeberichterstattung und die Entwicklung im Journalismus allgemein, die durch das Aufkommen des Web 2.0 hervorgerufen wurde. Diese Thematik stellt den Forschungsgegenstand dieser wissenschaftlichen Arbeit dar und wird im Folgenden näher erläutert.Journalistische Angebote existieren bereits seit Mitte der 90er Jahre im Netz und entwickelten sich fortan zu einer neuen Ausprägung des Journalismus. Das Web 2.0, das so genannte Mitmachnetz, von dem offiziell seit dem Jahr 2004 die Rede ist, stellt den Journalismus jedoch vor einen Wandel. Die neuen partizipierenden Möglichkeiten stellen für Journalisten eine Herausforderung dar und bedeuten einen Wandel für den Journalismus allgemein. Durch die horizontale Diversifikation entwickelte sich das Berufsbild des Online Journalisten, der in Hinblick auf die neuen Anforderungen im Internet spezialisiert ist."Die Digitalisierung und der Ausbau des schnellen Datentransfers bewegen viel im Journalismus: neue Gestaltungsmöglichkeiten der recherchierten Inhalte, neue Erzähl- und Darstellungsformen, neue Wege der Kommunikation mit den Lesern, weltweite Abrufbarkeit der Angebote, immer neue technische Übertragungs-, Kommunikations- und Produktionswege", erklärt Matzen (2010, 7) in ihrem Ratgeber für Onlinejournalisten und ist sich sicher: "Fast alle Journalisten werden im Internetzeitalter ihre Arbeitsweise ändern müssen. Nur wenige in diesem Beruf werden in Zukunft nur noch für Zeitungen, Magazine, Fernsehen oder Radio arbeiten."
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