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Nicole Steiner befasst sich mit einer aktuellen und kontrovers diskutierten strafrechtlichen Thematik. Dabei steht die Frage nach der Reichweite der elterlichen stellvertretenden Einwilligung im Zentrum.
Grundlage der Untersuchung ist eine ausführliche Diskussion zum Rechtsgut der Körperverletzungsdelikte sowie zum Wesen der strafrechtlichen Einwilligung. Darauf aufbauend werden Reichweite und Grenzen der elterlichen stellvertretenden Einwilligung in die Knabenbeschneidung erörtert. Die Einflüsse des verfassungsrechtlich garantierten elterlichen Erziehungsrechts auf die stellvertretende…mehr

Produktbeschreibung
Nicole Steiner befasst sich mit einer aktuellen und kontrovers diskutierten strafrechtlichen Thematik. Dabei steht die Frage nach der Reichweite der elterlichen stellvertretenden Einwilligung im Zentrum.

Grundlage der Untersuchung ist eine ausführliche Diskussion zum Rechtsgut der Körperverletzungsdelikte sowie zum Wesen der strafrechtlichen Einwilligung. Darauf aufbauend werden Reichweite und Grenzen der elterlichen stellvertretenden Einwilligung in die Knabenbeschneidung erörtert. Die Einflüsse des verfassungsrechtlich garantierten elterlichen Erziehungsrechts auf die stellvertretende Einwilligung werden dabei ebenso beleuchtet wie der Begriff des Kindeswohls.

Insgesamt kommt die Autorin zu dem Ergebnis, dass die Knabenbeschneidung unter gewissen Voraussetzungen bei vorhandener elterlicher Einwilligung nicht strafbar ist.

Die Arbeit schließt mit einer Besprechung des Ende 2012 in Kraft getretenen § 1631d BGB. Dieser wurde vor dem Hintergrund des umstrittenen Urteils des Landgerichts Köln vom 7. Mai 2012 zur Knabenbeschneidung (Az. 151 Ns 169/11) erlassen.