Michael Haller geht in diesem Klassiker der Journalistenausbildung zunächst auf die Geschichte der Reportage ein, beschreibt ihre Merkmale und grenzt sie gegenüber anderen journalistischen Darstellungsformen, wie dem Feature, ab. Systematisch und anhand zahlreicher Beispiele führt er dann in Themenfindung, Materialbeschaffung und das Schreiben der Reportage ein. Als Gastautoren geben renommierte Reporter, wie Cordt Schnibben, Hermann Schreiber und Jürgen Leinemann, Einblicke in ihre Schreibpraxis. Sie zeigen, wie man ein Thema veranschaulicht, Beobachtungen authentisch darstellt und Sprache sinnlich macht - damit Journalismus lebendiger wird.…mehr
Michael Haller geht in diesem Klassiker der Journalistenausbildung zunächst auf die Geschichte der Reportage ein, beschreibt ihre Merkmale und grenzt sie gegenüber anderen journalistischen Darstellungsformen, wie dem Feature, ab. Systematisch und anhand zahlreicher Beispiele führt er dann in Themenfindung, Materialbeschaffung und das Schreiben der Reportage ein. Als Gastautoren geben renommierte Reporter, wie Cordt Schnibben, Hermann Schreiber und Jürgen Leinemann, Einblicke in ihre Schreibpraxis. Sie zeigen, wie man ein Thema veranschaulicht, Beobachtungen authentisch darstellt und Sprache sinnlich macht - damit Journalismus lebendiger wird.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Michael Haller, Dr. phil., ist Professor für Allgemeine und Spezielle Journalistik an der Universität Leipzig und wiss. Direktor des dortigen Instituts für praktische Journalismusforschung.
Inhaltsangabe
Vorwort 11Teil IDie Reportage und der Erzähljournalismus1.Die Herkunft der Reportage 161.1 Die literarische Tradition: Der Reisebericht 171.2 Die journalistische Tradition:Der Augenzeugenbericht 311.3 Die moderne Reportage: Ereignis und Erlebnis 401.4 Die Professionalisierung der Darstellungsformen 541.5 Das Literarische und der Erzähljournalismus 581.6 Egon Erwin Kisch und die Realismus-Debatte 632.Renaissance und Krise der Reportage in Deutschland 722.1 Nachkriegsdeutschland: Die Renaissance 732.2 New Journalism - Narrative Journalism - Literary Journalism 762.3 Die 1990er-Jahre: Fakten und Fiktionen 842.4 Der Weg in die Krise 882.5 Die Folgen aus dem Fall Relotius 1002.6 Zusammenfassung: Die Hauptmerkmale der modernen Reportage 1073.Der Erzähljournalismus und seine Formen 1093.1 Zur Funktionsbestimmung von Darstellungsformen 1103.2 Abgrenzungen: Die erzählenden Darstellungsformen 1143.3 Die Möglichkeiten des Features 1183.4 Grenzen und Übergänge 1323.5 Der Zwitter »Nachrichtenmagazingeschichte« 1343.6 Die Hintergrundgeschichte oder der »Report« 1403.7 Digital erzählen mit Cross Media 1463.8 Sowohl »objektiv« als auch »subjektiv« 150Teil II:Die Praxis der Reportage4.Aus dem Geschehen ein Reportagethema machen 1564.1 Der reportagegerechte Zugang 1574.2 Der interessante Aspekt 1584.3 Die erlebnisstarke Seite des Themas 1594.4 Die verschenkten Themen 1605.Die Palette geeigneter Themen 1635.1 Ereignisse und Veranstaltungen 1635.2 Milieuthemen 1665.3 Trendthemen 1705.4 Rollenspiel und Selbsterfahrung 1735.5 Personen 1775.6 Politisches Geschehen 1815.7 Wissenschaftsthemen 1856.Unterwegs und am Ort: Die Materialbeschaffung 1896.1 Durch Vorrecherche Ross und Reiter finden 1896.2 Zur rechten Zeit an Ort und Stelle 1916.3 Befragen heißt: Erzählen lassen 1956.4 Bei komplexen Themen: Vollrecherche 1997.Vor dem Schreiben: Form und Inhalt zusammenbringen 2027.1 Die Quintessenz 2027.2 Die Stimmigkeit 2047.3 Aufbau der Geschichte (Dramaturgie) 2057.4 Dynamik: Einstieg, Spannungsbogen, Ende 2118.Der Schreibprozess 2178.1 Bei den Sachen und seiner Sprache bleiben 2178.2 Der Kampf (und Krampf) mit der Wahrheit 2188.3 Die verschiedenen Sprachen 2238.4 Der sprachliche Ausdruck (Stilistik) 2338.5 »Meine Sprache«: Wessen Sprache? 2379.Nach dem Schreiben 2419.1 Abstand gewinnen 2419.2 Vier und mehr Augen 243ÜbungsreportagenText 1: Ereignis als Veranstaltung»Ich bin ein christlicher Führer« 247Text 2: Thema als VeranstaltungFußball-WM: Uma festa Portuguesa 250Text 3: Soziales Randmilieu»Los, zieh ihn an den Haaren« 253Text 4: Berufsmilieu I»Das Herz muss weiterpumpen« 257Text 5: Berufsmilieu IIAuch Muscheln soll man pflanzen 261Text 6: Berufsmilieu IIIDen Trauerkranz binden 264Text 7: RollenspielGangster ließ mich im Stich 267Text 8: SelbsterfahrungAls Callboy im »Puff paradox« 272Text 9: PersonenreportageDrahtzieher mit gutem Ton 277Text 10: PorträtEine Haut voller Erinnerungen 280Links zu gelungenen Reportagen 282Literatur 288Index 301
Vorwort 11Teil IDie Reportage und der Erzähljournalismus1.Die Herkunft der Reportage 161.1 Die literarische Tradition: Der Reisebericht 171.2 Die journalistische Tradition:Der Augenzeugenbericht 311.3 Die moderne Reportage: Ereignis und Erlebnis 401.4 Die Professionalisierung der Darstellungsformen 541.5 Das Literarische und der Erzähljournalismus 581.6 Egon Erwin Kisch und die Realismus-Debatte 632.Renaissance und Krise der Reportage in Deutschland 722.1 Nachkriegsdeutschland: Die Renaissance 732.2 New Journalism - Narrative Journalism - Literary Journalism 762.3 Die 1990er-Jahre: Fakten und Fiktionen 842.4 Der Weg in die Krise 882.5 Die Folgen aus dem Fall Relotius 1002.6 Zusammenfassung: Die Hauptmerkmale der modernen Reportage 1073.Der Erzähljournalismus und seine Formen 1093.1 Zur Funktionsbestimmung von Darstellungsformen 1103.2 Abgrenzungen: Die erzählenden Darstellungsformen 1143.3 Die Möglichkeiten des Features 1183.4 Grenzen und Übergänge 1323.5 Der Zwitter »Nachrichtenmagazingeschichte« 1343.6 Die Hintergrundgeschichte oder der »Report« 1403.7 Digital erzählen mit Cross Media 1463.8 Sowohl »objektiv« als auch »subjektiv« 150Teil II:Die Praxis der Reportage4.Aus dem Geschehen ein Reportagethema machen 1564.1 Der reportagegerechte Zugang 1574.2 Der interessante Aspekt 1584.3 Die erlebnisstarke Seite des Themas 1594.4 Die verschenkten Themen 1605.Die Palette geeigneter Themen 1635.1 Ereignisse und Veranstaltungen 1635.2 Milieuthemen 1665.3 Trendthemen 1705.4 Rollenspiel und Selbsterfahrung 1735.5 Personen 1775.6 Politisches Geschehen 1815.7 Wissenschaftsthemen 1856.Unterwegs und am Ort: Die Materialbeschaffung 1896.1 Durch Vorrecherche Ross und Reiter finden 1896.2 Zur rechten Zeit an Ort und Stelle 1916.3 Befragen heißt: Erzählen lassen 1956.4 Bei komplexen Themen: Vollrecherche 1997.Vor dem Schreiben: Form und Inhalt zusammenbringen 2027.1 Die Quintessenz 2027.2 Die Stimmigkeit 2047.3 Aufbau der Geschichte (Dramaturgie) 2057.4 Dynamik: Einstieg, Spannungsbogen, Ende 2118.Der Schreibprozess 2178.1 Bei den Sachen und seiner Sprache bleiben 2178.2 Der Kampf (und Krampf) mit der Wahrheit 2188.3 Die verschiedenen Sprachen 2238.4 Der sprachliche Ausdruck (Stilistik) 2338.5 »Meine Sprache«: Wessen Sprache? 2379.Nach dem Schreiben 2419.1 Abstand gewinnen 2419.2 Vier und mehr Augen 243ÜbungsreportagenText 1: Ereignis als Veranstaltung»Ich bin ein christlicher Führer« 247Text 2: Thema als VeranstaltungFußball-WM: Uma festa Portuguesa 250Text 3: Soziales Randmilieu»Los, zieh ihn an den Haaren« 253Text 4: Berufsmilieu I»Das Herz muss weiterpumpen« 257Text 5: Berufsmilieu IIAuch Muscheln soll man pflanzen 261Text 6: Berufsmilieu IIIDen Trauerkranz binden 264Text 7: RollenspielGangster ließ mich im Stich 267Text 8: SelbsterfahrungAls Callboy im »Puff paradox« 272Text 9: PersonenreportageDrahtzieher mit gutem Ton 277Text 10: PorträtEine Haut voller Erinnerungen 280Links zu gelungenen Reportagen 282Literatur 288Index 301
Rezensionen
Haller geht es vor allem darum, die Reportage nicht als abgehobenes Kunstwerk, sondern als praktikable Form für die Tageszeitung zu etablieren. (Sendeschluss)
Jedem, der sich mit der journalistischen Königsdisziplin Reportage beschäftigen will, sei Hallers Beitrag nachdrücklich zur Lektüre empfohlen. (Fachjournalist)
Michael Haller hat das Lehrbuch, das Volontäre wie Studierende gleichermaßen nutzen, grundlegend überarbeitet und neueste Trends berücksichtigt. (journalismus.compact)
Auf 332 Seiten beleuchtet Haller die Reportage aus jedem erdenklichen Blickwinkel. (Medien selber machen)
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