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Kriege und Konflikte auf dieser Welt wurzeln nicht selten im Nicht-Verstehen des Anderen bzw. im offenen oder subtilen Rassismus. Interkulturelle Kompetenz scheint im 21. Jahrhundert in einer globalisierten Welt zur Schlüsselkompetenz zu werden, wenn mein Partner, mein Freund, mein Arbeitskollege oder mein Nachbar einem anderen Kulturkreis entspringt. Was passiert, wenn man das Eigene als Absolutum setzt, hat die deutsche Geschichte im Speziellen gezeigt, aber in anderen Formen wiederholen sich Verbrechen und menschliche Tragödien, wie der NSU-Prozess oder jegliche Formen von Terrorismus…mehr

Produktbeschreibung
Kriege und Konflikte auf dieser Welt wurzeln nicht selten im Nicht-Verstehen des Anderen bzw. im offenen oder subtilen Rassismus. Interkulturelle Kompetenz scheint im 21. Jahrhundert in einer globalisierten Welt zur Schlüsselkompetenz zu werden, wenn mein Partner, mein Freund, mein Arbeitskollege oder mein Nachbar einem anderen Kulturkreis entspringt. Was passiert, wenn man das Eigene als Absolutum setzt, hat die deutsche Geschichte im Speziellen gezeigt, aber in anderen Formen wiederholen sich Verbrechen und menschliche Tragödien, wie der NSU-Prozess oder jegliche Formen von Terrorismus offenbaren.
Diese Analyse stellt die Frage nach der Repräsentation des Anderen in der deutschen postmodernen Literatur am Beispiel des Romans Der Schlangenbaum von Uwe Timm. Wie kann man mit interkultureller Alterität umgehen? Die Hauptfigur des Romans, der Ingenieur Wagner, soll im Auftrag einer deutschen Firma in Südamerika eine Papierfabrik bauen und wird dort mit Korruption, Aberglaube, Dschungel, geflüchteten Alt-Nazis und einer Militärjunta konfrontiert. Der Schlangenbaum gewährt tiefe Einblicke in die politischen und gesellschaftlichen Strukturen Südamerikas und in die schwer durchschaubaren Beziehungen zur westlichen Welt. Aber er gewährt auch Einblicke in unsere Welt, wie wir mit dem Fremden umgehen er wird zur Selbstaussage.
Autorenporträt
Björn Hochmann wurde 1983 in Hameln geboren. Er studierte von 2005-2009 Germanistik und Sportwissenschaft an der Universität Hannover und Bristol (UK). Seit Kindestagen fasziniert von anderen Ländern und Kulturen sowie durch zahlreiche Auslandsaufenthalte geprägt, legte Hochmann seinen Schwerpunkt während des Studiums auf die interkulturelle Germanistik. Heute arbeitet der Autor als Lehrer an einem Gymnasium für Deutsch, Politik und Sport.