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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Bauingenieurwesen, Note: 2,0, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Nürtingen (Immobilienwirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: In Deutschland gab es laut Bundesamt für Statistik im Jahre 1998 ca. 37 Mio. Wohneinheiten, von denen ca. 34 Mio. vor 1990 errichtet wurden. Nicht nur der teilweise sanierungs- und modernisierungsbedürftige Zustand der Gebäude und Wohnungen an sich, auch der unverhältnismäßig hohe Energieverbrauch und die damit verbundenen hohen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Bauingenieurwesen, Note: 2,0, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Nürtingen (Immobilienwirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
In Deutschland gab es laut Bundesamt für Statistik im Jahre 1998 ca. 37 Mio. Wohneinheiten, von denen ca. 34 Mio. vor 1990 errichtet wurden. Nicht nur der teilweise sanierungs- und modernisierungsbedürftige Zustand der Gebäude und Wohnungen an sich, auch der unverhältnismäßig hohe Energieverbrauch und die damit verbundenen hohen CO2-Emissionen sind nicht mehr zeitgemäß. Bei Altbauvierteln kommen häufig Verkehrs- und Infrastrukturprobleme sowie ein für die Bewohner unattraktives Umfeld hinzu. Derartig problematische Entwicklungen von Wohnquartieren ziehen regelmäßig weitreichende Probleme wie häufige Mieterwechsel, Quartiersflucht und die Konzentration sozialschwacher Bewohnerstrukturen nach sich; Problemviertel mit zunehmend schlechtem Image entstehen und geraten in Abwärtsspiralen. Als Hauptursachen hierfür sind die über Jahrzehnte vernachlässigte Instandhaltung und Modernisierung zu nennen.
Die nachhaltige Modernisierung der Altbaubestände ist in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus von Bund, Land, Kommunen, Städten, der Wohnungswirtschaft und Öffentlichkeit gerückt. Gründe hierfür sind veränderte Ansprüche und Bedarfe der Bewohner, Problem- und Umweltbewusstsein, veränderte Rahmenbedingungen durch intensivierte Klimaschutzanstrengungen, die Knappheit und Verteuerung fossiler Brennstoffe und innovative Technologien und Lösungsansätze.
Kurzatmige Sanierungs- und Modernisierungsprogramme haben die komplexen Problemstellungen in der Vergangenheit nicht lösen können, sofern diese überhaupt erkannt oder berücksichtigt wurden. Nachhaltig die Attraktivität von Altbauten und Wohngebieten wiederherzustellen und zu sichern, verlangt vielmehr ganzheitliche Ansätze, die sowohl die Modernisierung der Gebäude, der Wohnungszuschnitte und technischen Standards umfassen als auch gleichzeitig eine zeitgemäße Neugestaltung der Verkehrs- und Infrastruktur und des gesamten Wohnumfelds.
Derartig aufeinander abgestimmte integrierte Programme und Maßnahmen, die gleichzeitig die Wohn- und Lebensqualität der Bewohner und die Substanzerhaltung der Gebäude nachhaltig verbessern, werden in der vorliegenden Arbeit als Revitalisierung verstanden. Am Praxisbeispiel der Revitalisierung des Brunckviertels in Ludwigshafen, einer Werkssiedlung der BASF AG aus den 30er Jahren, wird der pragmatische ganzheitliche Ansatz dargestellt und bewertet. Er beruht auf dem Selbstverständnis des projektführenden Wohnungsunternehmens und wurde aufgrund vielfältiger Projekterfahrungen erfolgreich weiterentwickelt. Ziel dieses Ansatzes ist es dabei, durch die Berücksichtigung aller nachhaltig relevanten Einflussfaktoren und Wirkungszusammenhänge, ganz im Sinne der St. Gallener Schule von Hans Ulrich und Gilbert Probst, zunächst die Komplexität derartiger Problemstellungen in einem nachvollziehbaren Problemlösungsprozess zu erfassen.
Darauf aufbauend folgen die Erarbeitung alternativer Lösungsmöglichkeiten und deren gesamthafte Beurteilung, letztlich gemessen an ihrer nachhaltigen Zukunftsfähigkeit. Dies geschieht unter Einbeziehung aller relevanten Einflussfaktoren und schließlich erfolgt die Ableitung entsprechend vernetzter Umsetzungsstrategien und Maßnahmen und die Realisierung auf Grundlage eines entsprechenden Projektmanagements und begleitender offener Kommunikation mit allen relevanten Zielgruppen.
Abgrenzung des Themas:
Im Rahmen der Arbeit wird im Allgemeinen auf einen ausgewählten Teil des Altbaubestands in Deutschland Bezug genommen. Betrachtungsgegenstand sind innerstädtische Wohngebiete. Im Speziellen wird eine nach dem Krieg wieder aufgebaute Werksiedlung aus den 30er Jahren betrachtet, das...
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