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Im dritten Band von Jacques Vingtras kommt es zum dramatischen Höhepunkt, sowohl im Leben unseres Romanhelden als auch im Frankreich des ausgehenden 19. Jahrhunderts: Sein Leben lang hat Vingtras darauf gewartet, dass das Volk sich endlich an den bürgerlichen Unterdrückern rächt. Nun kommt es nach heftigen Unruhen zur Errichtung der Pariser Kommune von 1871, und wir erfahren von der Armee von Versailles, einer von Adolphe Thiers organisierten bewaffneten Einheit, die in Paris einmarschiert, vom Barrikadenkrieg, von den Querelen einer Volksregierung, in der Vingtras zu einem der einflussreichen…mehr

Produktbeschreibung
Im dritten Band von Jacques Vingtras kommt es zum dramatischen Höhepunkt, sowohl im Leben unseres Romanhelden als auch im Frankreich des ausgehenden 19. Jahrhunderts: Sein Leben lang hat Vingtras darauf gewartet, dass das Volk sich endlich an den bürgerlichen Unterdrückern rächt. Nun kommt es nach heftigen Unruhen zur Errichtung der Pariser Kommune von 1871, und wir erfahren von der Armee von Versailles, einer von Adolphe Thiers organisierten bewaffneten Einheit, die in Paris einmarschiert, vom Barrikadenkrieg, von den Querelen einer Volksregierung, in der Vingtras zu einem der einflussreichen Mitglieder aufsteigen wird, von der »Blutigen Maiwoche«, von zahlreichen Bränden und von Massakern an Geiseln. Und obwohl er glaubt, verloren zu sein, wird es Vingtras am Ende gelingen, dem Tod zu entkommen. Wie auch der Autor dieser nun endlich wieder vollständig vorliegenden Trilogie, Jules Vallès. Sein literarisches Werk machte ihn schlagartig zu einem der meistgelesenen Autoren Frankreichs.
Autorenporträt
Jules Vallès 1832 in Le Puy-en-Velay geboren, war Journalist, Romanschriftsteller sowie Sozial- und Literaturkritiker. Nach der Belagerung von Paris wurde er zum Mitglied der Pariser Kommune gewählt. 1871 ging er ins Exil nach London, um einem wegen der Teilnahme an den Aufständen ausgesprochenen Todesurteil zu entgehen. Als 1880 eine Amnestie erlassen wird, kehrt er zurück nach Paris und widmet sich vornehmlich seiner literarischen Arbeit. Als er fünf Jahre später stirbt, begleiten mehrere tausend Menschen den Leichenzug zum Friedhof.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Rezensent Enno Stahl ist heilfroh über die Neu-Edition des Werkes von Jules Valles auf Grundlage von Christa Hunschas "zeitlos" überzeugender Übersetzung. Der vorliegende dritte Band von Valles autobiografischer Trilogie führt den Leser laut Stahl mitten hinein in das Chaos der Revolution. Der unangepasste Journalist Vingtras alias Valles hadert mit den Verhältnissen, schreibt wütend und "gehetzt" und kommt mit den Umbrüchen nicht klar, schildert Stahl die Handlung. Anschaulich beschreibt der Autor laut Rezensent den Weg in die Konterrevolution, sprachlich höchst modern im Telegramm-Stil.

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