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Bis in die jüngste Zeit hinein ist immer wieder behauptet worden, das Johannesevangelium habe in der Antike besonders in gnostischen Kreisen eine bevorzugte Rezeption erlebt und gebe darin seine besondere Affinität zur gnostischen Gedankenwelt zu erkennen. Die vorliegende Arbeit überprüft diese These an Hand ausgewählter Texte aus dem Handschriftenfund von Nag Hammadi und kommt zu dem Schluß, daß eine bevorzugte Rezeption des 4. Evangeliums in den gnostischen Texten nicht nachweisbar ist. Dabei wird zugleich der nichtgnostische Charakter des Johannesevangeliums durchgängig aufgezeigt.

Produktbeschreibung
Bis in die jüngste Zeit hinein ist immer wieder behauptet worden, das Johannesevangelium habe in der Antike besonders in gnostischen Kreisen eine bevorzugte Rezeption erlebt und gebe darin seine besondere Affinität zur gnostischen Gedankenwelt zu erkennen. Die vorliegende Arbeit überprüft diese These an Hand ausgewählter Texte aus dem Handschriftenfund von Nag Hammadi und kommt zu dem Schluß, daß eine bevorzugte Rezeption des 4. Evangeliums in den gnostischen Texten nicht nachweisbar ist. Dabei wird zugleich der nichtgnostische Charakter des Johannesevangeliums durchgängig aufgezeigt.
Autorenporträt
Der Autor: Wolfgang G. Röhl wurde 1952 in Berlin geboren. Nach dem Studium der ev. Theologie in Berlin, Tübingen, Claremont/CA und Straßburg und einem Vikariat in Tübingen war er von 1982 bis 1984 Redakteur des Evangelischen Kirchenlexikons in Göttingen. Seit 1985 arbeitet er als Lektor in München und promovierte 1990 an der Kirchlichen Hochschule Berlin.