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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1.3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Europa als Antwort auf Krieg und Nationalismus? Europäische Integration und nationale Identität in Westeuropa nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Vorschlag zum Schuman-Plan gilt heute als eines der großen Gründungsdaten und zukunftsweisenden Schritte innerhalb der Entstehungsgeschichte der Europäischen Union. Obwohl am 09. Mai 'lediglich' eine wirtschaftliche Zusammenarbeit zunächst nur der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1.3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Europa als Antwort auf Krieg und Nationalismus? Europäische Integration und nationale Identität in Westeuropa nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Vorschlag zum Schuman-Plan gilt heute als eines der großen Gründungsdaten und zukunftsweisenden Schritte innerhalb der Entstehungsgeschichte der Europäischen Union. Obwohl am 09. Mai 'lediglich' eine wirtschaftliche Zusammenarbeit zunächst nur der Nationen Deutschland und Frankreich vorgeschlagen wurde, nimmt die daraus resultierende Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl innerhalb der europäischen Integrationsgeschichte einen hohen Stellenwert ein. Das politische Konstrukt Schuman-Plan etablierte sich vor allem in populärwissenschaftlichen Darstellungen schnell zu einem klassischen Erfolgsnarrativ. Im westdeutschen Bundestag, als der Plan zum ersten Mal am 13. Juni 1950 in einer Bundestagssitzung thematisiert wurde, war der Vorschlag allerdings nicht von allen Volksvertretern so wohlwollend begrüßt worden. Aus diesem Gegensatz motiviert sich das zentrale Erkenntnisinteresse dieser Ausarbeitung. Das Leitmotiv wendet sich dabei der Frage zu, wie und warum der französische Vorschlag in der 68. Bundestagssitzung kontrovers rezipiert worden ist. Um dieser Fragestellung zufriedenstellend beikommen zu können, werden drei sich ergänzende Analyseschritte vollzogen, die in den jeweiligen Kapiteln in eigener Systematik als spezifische Erweiterungen der aufgeworfenen Fragestellung verstanden werden sollen. Die Richtung der Nachforschung folgt dabei zunächst der induktiven Methode, wodurch sich das Verständnis um die Kontroversität der Debatte, sukzessive vom Speziellen ins Allgemeine wird erschließen lassen. In einem letzten Schritt werden im Schlussteil dieser Untersuchung die jeweiligen Ergebnissesynthetisiert und in einem deduktiven Vorgehen den Fokus wieder speziell zurück auf die 68. Bundestagssitzung legen. Die Kombination der verschiedenen Erkenntnisse aus den jeweiligen Kapiteln soll insgesamt zu einem ausdifferenzierten und objektiveren Verständnis der westdeutschen Rezeption des Schuman-Plans führen, wobei auf die Rezeption im frühen Bundestag das Hauptaugenmerk gelegt bleiben soll.
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