Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit wird der Versuch unternommen, die zahlreichen Rechtsbeugungen des Gerichts darzulegen sowie die Schlussrede Hitlers zu ergründen. Demnach soll der Leitfrage nachgegangen werden, wie Hitler gegen Ende der Gerichtsverhandlungen rhetorisch in Erscheinung trat und welche Inhalte er besonders in den Mittelpunkt seiner Ausführungen stellte. Hierzu wurde als Quellengrundlage das von 1997 bis 1999 in vier Teilen erarbeitete Sammelwerk Lothar Gruchmanns (Der Hitler-Prozess 1924) herangezogen. Berücksichtigt wurde nur das abgedruckte Wort und nicht die Gestik, die Atmosphäre im Gerichtssaal usw., da sonst der Rahmen dieser Hausarbeit gesprengt worden wäre. Die Forschung hat sich mit der Person Adolf Hitler (Führermythos) in unzähligen Publikationen und Arbeiten ausgiebig befasst. Das Hitler den Prozess für seine Zwecke umfunktionierte und als Bühne missbrauchte, gilt in der Forschung als unbestrittener Sachverhalt. Ebenso wird ihm eine außerordentliche Redegabe oder auch rhetorische Urbegabung eingeräumt.
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