Otto Cesar Artbauer (1878-1916) war ein österreichischer Forschungsreisender und Schriftsteller. Er unternahm Reisen in die Türkei, nach Syrien und Mesopotamien, nach Arabien, in den Sudan und nach Marokko sowie andere Länder Nordafrikas. Diese Reisen führte er teils in Eigeninitiative durch, teils im Auftrag von wissenschaftlichen Gesellschaften. Artbauer veröffentlichte die Ergebnisse seiner Reisen in Form von Vorträgen und Fachpublikationen sowie, für eine breitere Leserschaft bestimmt, in Reiseberichten. (Quelle: Wikipedia CC BY-SA 3.0 de) Artbauer, wagemutiger Forschungsreisender, der ein Jahrzehnt lang die gefahrvollen afrikanischen Länder vom äußersten Westen bis in die Sümpfe des weißen Nils durchquert und erforscht hat, dokumentiert im vorliegenden Werk spannend und kenntnisreich die Lebensverhältnisse der Bevölkerung des Rifs, ein Gebiet unmittelbar am Mittelmeer liegend und den afrikanischen Vorsprung zum Gibraltar bildend. Für den Rif, so die Meinung Artbauers, "ist die Zeit der Forschung noch nicht gekommen", das Gebiet zählt "im wahrsten Sinne des Wortes zu den unbekanntesten seines Erdteils". Bei der Bevölkerung, den alteingessessenen Ruafa, "handelt es sich um Söhne der gefürchteten Rifpiraten, um Menschen, die mit Recht, dem Fremden, dem Europäer vor allem, Mißtrauen entgegenbringen und das kriegskundigste Volk Marokkos - und wohl des ganzen mahommedanischen Afrika" sind. Unveränderter Nachdruck, in Frakturschrift, der Originalausgabe von 1911.
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