Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
Ziel der Arbeit war es, die Risikoeinstellung des Managements als Ursache für Unternehmensübernahmen theoretisch herauszuarbeiten und diese Überlegungen einer empirischen Studie zu unterziehen. Motivation für die Untersuchungen ist die amerikanische Firma Beatrice, bei der das Management durch starke Übernahmeaktivitäten ein stetiges Wachstum, aber auch das Ende der Firma erreicht hat. Die einführenden Betrachtungen des ersten Kapitels umfassen eine Betrachtung der historischen und rechtlichen Aspekte, die Vorstellung anderer (vor allem klassischer) Sichtweisen für Übernahmen sowie eine nähere Auseinandersetzung mit dem Risikoeinstellungsbegriff.
Die theoretische Untersuchung erfolgt in Kapitel 4. Da die Ursache der Übernahme beim Management vermutetwird, erfolgt die normative Untersuchung im Rahmen der Prinzipal-Agent-Problematik. Das Grundmodell der Agency-Theorie ist aufgrund seiner einfachen Struktur jedoch nicht für die Erklärung von Moral-Hazard-Anreizen hochqualifizierter Agenten geeignet. Deshalb wird es um eine Diversifikationsanstrengung, normale Risiko-Ertrags-Abhängigkeiten sowie Anstrengungen zur Informationsgenerierung erweitert. Weiterhin wird untersucht, inwieweit das Humankapital des Managements den Typ der Akquisition bestimmt.
Der empirische Teil (Kapitel 5) umfaßt die Ergebnisse von ca. 45 Arbeiten zu den in Kapitel 4 erwähnten Aspekten. Mit einem Datenbestand von 4.400 Übernahmen aus den letzten 4 Jahrzehnten (Schwerpunkt Nordamerika und Deutschland) werden allgemeine Ergebnisse über den Erfolg von Akquisitionen - hauptsächlich auf Seiten der übernehmenden Firmen - abgeleitet. Hauptinstrument für die Messung des Erfolgs ist die Event-Study, die abnormale Erträge über verschiedene Intervalle um den Tagder Übernahmeankündigung mißt. Unterscheidungen zwischen den verschiedenen Typen von Übernahmen und Firmenkontrolle sollen die angesprochenen Managementmotive näher beleuchten. Desweiteren werden Humankapitalaspekte und die für die Agency-Modelle wichtige Anreizentlohnung empirisch untersucht.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbbildungsverzeichnisIII
TabellenverzeichnisIV
Abkürzungs- und SymbolverzeichnisV
1.Disposition1
2.Der Fall Beatrice - Übernahmen im Lichte von Managementkalkülen3
3.Einführende Betrachtungen7
3.1Begriffsklärungen und die Bedeutung von Übernahmen7
3.2Sichtweisen für Unternehmensübernahmen10
3.3Die Risikoeinstellung von Entscheidern14
4.Übernahmeaktivitäten als Managementkalkül18
4.1Ein Entscheidungskalkül des Managements18
4.2Varianzsenkende Anstrengungen in Prinzipal-Agent-Beziehungen21
4.2.1Die Prinzipal-Agent-Problematik23
4.2.2Das Grundmodell der Agency-Theorie23
4.2.3Diversifikationmaßnahmen in Agency-Kontrakten26
4.2.3.1Arbeitsleid hinsichtlich c - das Modell von Meth27
4.2.3.2Risiko-Ertrags-Abhängigkeiten - das Modell von Hirshleifer/Suh30
4.3Finden Übernahmen zu oft statt?34
4.3.1Informationsgenerierung und Übernahmeaktivitäten34
4.4Diversifikation der Rückströme vs. Erhaltung des Humankapitals41
4.4.1Managementkalkül und Humankapitalüberlegungen43
5.Empirische Untersuchung der Risikoeinstellungsmotive48
5.1Vorbetrachtungen48
5.2Die Event-Study, eine Methode zur Messung des Erfolgs von Übernahmen49
5.3Eine allgemeine empirische Bewertung von Unternehmensübernahmen52
5.4Untersuchung des Diversifikationsmotives56
5.4.1Der Einfluß der Eigentümerstruktur56
5.4.2Abnormale Renditen von related und unreIated Mergers58
5.5Übernahmen und Entlohnung61
6.Resümee65
7.Literaturverzeic...
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Ziel der Arbeit war es, die Risikoeinstellung des Managements als Ursache für Unternehmensübernahmen theoretisch herauszuarbeiten und diese Überlegungen einer empirischen Studie zu unterziehen. Motivation für die Untersuchungen ist die amerikanische Firma Beatrice, bei der das Management durch starke Übernahmeaktivitäten ein stetiges Wachstum, aber auch das Ende der Firma erreicht hat. Die einführenden Betrachtungen des ersten Kapitels umfassen eine Betrachtung der historischen und rechtlichen Aspekte, die Vorstellung anderer (vor allem klassischer) Sichtweisen für Übernahmen sowie eine nähere Auseinandersetzung mit dem Risikoeinstellungsbegriff.
Die theoretische Untersuchung erfolgt in Kapitel 4. Da die Ursache der Übernahme beim Management vermutetwird, erfolgt die normative Untersuchung im Rahmen der Prinzipal-Agent-Problematik. Das Grundmodell der Agency-Theorie ist aufgrund seiner einfachen Struktur jedoch nicht für die Erklärung von Moral-Hazard-Anreizen hochqualifizierter Agenten geeignet. Deshalb wird es um eine Diversifikationsanstrengung, normale Risiko-Ertrags-Abhängigkeiten sowie Anstrengungen zur Informationsgenerierung erweitert. Weiterhin wird untersucht, inwieweit das Humankapital des Managements den Typ der Akquisition bestimmt.
Der empirische Teil (Kapitel 5) umfaßt die Ergebnisse von ca. 45 Arbeiten zu den in Kapitel 4 erwähnten Aspekten. Mit einem Datenbestand von 4.400 Übernahmen aus den letzten 4 Jahrzehnten (Schwerpunkt Nordamerika und Deutschland) werden allgemeine Ergebnisse über den Erfolg von Akquisitionen - hauptsächlich auf Seiten der übernehmenden Firmen - abgeleitet. Hauptinstrument für die Messung des Erfolgs ist die Event-Study, die abnormale Erträge über verschiedene Intervalle um den Tagder Übernahmeankündigung mißt. Unterscheidungen zwischen den verschiedenen Typen von Übernahmen und Firmenkontrolle sollen die angesprochenen Managementmotive näher beleuchten. Desweiteren werden Humankapitalaspekte und die für die Agency-Modelle wichtige Anreizentlohnung empirisch untersucht.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbbildungsverzeichnisIII
TabellenverzeichnisIV
Abkürzungs- und SymbolverzeichnisV
1.Disposition1
2.Der Fall Beatrice - Übernahmen im Lichte von Managementkalkülen3
3.Einführende Betrachtungen7
3.1Begriffsklärungen und die Bedeutung von Übernahmen7
3.2Sichtweisen für Unternehmensübernahmen10
3.3Die Risikoeinstellung von Entscheidern14
4.Übernahmeaktivitäten als Managementkalkül18
4.1Ein Entscheidungskalkül des Managements18
4.2Varianzsenkende Anstrengungen in Prinzipal-Agent-Beziehungen21
4.2.1Die Prinzipal-Agent-Problematik23
4.2.2Das Grundmodell der Agency-Theorie23
4.2.3Diversifikationmaßnahmen in Agency-Kontrakten26
4.2.3.1Arbeitsleid hinsichtlich c - das Modell von Meth27
4.2.3.2Risiko-Ertrags-Abhängigkeiten - das Modell von Hirshleifer/Suh30
4.3Finden Übernahmen zu oft statt?34
4.3.1Informationsgenerierung und Übernahmeaktivitäten34
4.4Diversifikation der Rückströme vs. Erhaltung des Humankapitals41
4.4.1Managementkalkül und Humankapitalüberlegungen43
5.Empirische Untersuchung der Risikoeinstellungsmotive48
5.1Vorbetrachtungen48
5.2Die Event-Study, eine Methode zur Messung des Erfolgs von Übernahmen49
5.3Eine allgemeine empirische Bewertung von Unternehmensübernahmen52
5.4Untersuchung des Diversifikationsmotives56
5.4.1Der Einfluß der Eigentümerstruktur56
5.4.2Abnormale Renditen von related und unreIated Mergers58
5.5Übernahmen und Entlohnung61
6.Resümee65
7.Literaturverzeic...
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