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Sie waren vor den Nazis geflohen. In Camp Ritchie, Maryland, wurden sie zu Experten für psychologische Kriegsführung ausgebildet. 1944 kehrten sie als Amerikaner zurück nach Europa - in geheimer Mission. Niemand kannte den Feind besser als die RitchieBoys, seine Stärken, seine Schwächen. Ihr Auftrag in der Zeit vom D-Day in der Normandie bis zur deutschen Kapitulation: die Erforschung der psychischen Situation des Gegners und die Lähmung seiner Widerstandskraft.

Produktbeschreibung
Sie waren vor den Nazis geflohen. In Camp Ritchie, Maryland, wurden sie zu Experten für psychologische Kriegsführung ausgebildet. 1944 kehrten sie als Amerikaner zurück nach Europa - in geheimer Mission.
Niemand kannte den Feind besser als die RitchieBoys, seine Stärken, seine Schwächen. Ihr Auftrag in der Zeit vom D-Day in der Normandie bis zur deutschen Kapitulation: die Erforschung der psychischen Situation des Gegners und die Lähmung seiner Widerstandskraft.
Autorenporträt
Christian Bauer, Jahrgang 1947, studierte Literaturwissenschaft und Geschichte und lehrte an der Universität München. Seit 1980 arbeitet er als Regisseur und Filmproduzent und hat inzwischen über 50 Dokumentarfilme gedreht. 1993 erhielt er den Adolf-Grimme-Preis.

Rebekka Göpfert, 1965 geboren, studierte Sozial- und Wirtschaftsgeschichte in München (Promotion), arbeitete als Lektorin bei Piper und C. H. Beck und ist heute als freie Autorin, Journalistin und Übersetzerin in Berlin tätig.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Für Bernd Greiner "lebt" dieses Buch, das zu einem Dokumentarfilm über deutsche Flüchtlinge in den USA, die später für die US-Armee nach Deutschland zurückkehrten, entstand, von der darin dokumentierten "zivilisatorischen Haltung in Zeiten der Barbarei". Das Buch greift aus den zahlreichen Biografien des Dokumentarfilms die Geschichte der "Ritchie Boys" heraus, die im Camp Ritchie in Maryland für die Army in "psychologischer Kriegsführung" ausgebildet wurden und Verhöre deutscher Kriegsgefangener durchführten, fasst der Rezensent zusammen. Der Band macht deutlich, was es für die Männer bedeutet haben muss, in das Land zurückzukehren, in denen ihre Angehörigen ermordet worden waren, und ihren ehemaligen Landsleuten dennoch mit Versöhnung zu begegnen, lobt Greiner, der dies als das "bleibende Verdienst" des Buches herausstreicht. Die "Richie Boys" hatten zudem den Ruf, den Gefangenen gegenüber stets den "Respekt" zu wahren und auf verbreitete Mittel wie Folter und Drohungen zu verzichten, so Greiner weiter, der hier - er spielt auf die Guantanamo-Folterungen der jüngsten Zeit an - eine "ungewollt aktuelle Pointe" entdeckt.

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