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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Minne und Freundschaft in den Erzählwelten Konrads von Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Autor Konrad von Würzburg, dessen Darstellungen des Rittertums in dieser Arbeitinterpretiert werden sollen, gilt als klassischer Autor der deutschen Literaturgeschichte vonder zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts bis in das 15. Jahrhundert hinein. Denn…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Minne und Freundschaft in den Erzählwelten Konrads von Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Autor Konrad von Würzburg, dessen Darstellungen des Rittertums in dieser Arbeitinterpretiert werden sollen, gilt als klassischer Autor der deutschen Literaturgeschichte vonder zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts bis in das 15. Jahrhundert hinein. Denn kein andererAutor dieser Zeit hat ein quantitativ derart umfangreiches und gattungsmäßig so breites unddifferenziertes OEvre hinterlassen. Zu seinen zahlreichen Dichtungen zählen Leichs,Sangsprüche und Lieder. Zudem war von Würzburg ein gefragter Berufsdichter zahlreicherLied-, Lob- und Erzähldichtungen, erkennbar daran, dass seine Auftraggeber oftmalsentweder im Epilog oder im Prolog genannt waren. Zu seinen Auftraggebern zählten unteranderem Grafen und Dompropste.Trotz der damit gezwungenermaßen gesteuerten Auswahl der Gattung und derThemenstellungen war auch der Erfolg seiner Verserzählungen sehr groß. So sind noch heutebis zu elf Handschriften erhalten geblieben, denen Konrad von Würzburg nachweislich als Autor zugeordnet werden kann.Für die Interpretation von literarischen Darstellungen des mittelalterlichen Rittertums, wie siein dieser Arbeit vorgenommen werden sollen, ist von Würzburg jedoch nicht nur wegenseiner Popularität geeignet. Vielmehr ist es seine elegische Sehnsucht nach der vergangenen,ritterlich-höfisch bestimmten Welt , die in seinen zum Teil thematisch höchst individuellgeprägten Verserzählungen deutlich hervortritt. Und obwohl ihm bewusst war, dass seinepersönliche Idealwelt der Staufischen Klassik politisch, gesellschaftlich und künstlerisch nichtmehr realisierbar war, versuchte er auch seinen bürgerlichen Lesern hövescheit alsverpflichtende Aufgabe vorzustellen.Diese starke persönliche Affinität und Hinwendung zum Ritterlichen ist es daher, die seineDichtungen als Basis für eine Interpretation des Ritterbildes im Mittelalter prädestinieren.Da die beiden Mären Heinrich von Kempten und Das Herzmaere sowohl typischeAuftragsarbeiten als auch typische Zeugnisse der Affinität von Würzburgs zum Rittertum sind, wurden sie für diese Arbeit zur Interpretation der Ritterdarstellungen von Würzburgsausgewählt.